Garmisch-Partenkirchen – Nach einer verlorenen Skisaison in der Corona-Krise rüstet sich die Bayerische Zugspitzbahn für den nächsten Winter.

Für 1,5 Millionen Euro soll ein Lift ersetzt und ein Skitunnel für mehr Sicherheit gebaut werden. „Es wird nichts neu erschlossen“, sagte die Sprecherin der Zugspitzbahn, Verena Altenhofen.

▶︎ Bei dem Lift handele es sich um eine Modernisierung. Mit dem 45 Meter langen Tunnel und einer ebenso langen Galerie unter dem Skiweg wiederum werde eine dort seit langem bestehende Gefahrenstelle entschärft.

Im Februar hatte die Zugspitzbahn die Skisaison im Gebiet Garmisch Classic wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Ende März folgte das endgültige Aus für Deutschlands höchstgelegenes Skigebiet.

▶︎ Damit gingen dem Unternehmen rund 25 Millionen Euro Umsatz verloren. Dennoch habe man sich entschlossen, den Tunnel-Bau im Sommer anzugehen: Der Boden an der betreffenden Stelle werde ohnehin aufgegraben, um neue Leitungen für Hütten zu verlegen, sagte Altenhofen.

Die Betreiber der Zugspitzbahn hoffen nun auf einen wanderstarken Sommer.

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