Stiftung Warentest widmete sich im vergangenen Jahr dem Leitungswasser in Deutschland – das Ergebnis fiel eher milde aus. Genauer gesagt wurde die Qualität als „gesundheitlich unbedenklich“ bezeichnet. Aber was noch viel wichtiger ist: Die Verbraucherorganisation sprach im Zuge der Testreihe die Empfehlung aus, dass Wasser aus der Leitung besser wäre als aus der Flasche, da abgefülltes Mineralwasser weniger Mineralstoffe enthalten solle und obendrein oftmals keimbelastet ist. So weit, so gut. Allerdings trinkt hierzulande fast die Hälfte der Bevölkerung lieber Wasser mit Kohlensäure als stilles Wasser. Wie befriedigt man also am besten seine Lust auf ein prickelndes Getränk mit Leitungswasser? Die Antwort ist simpel: mit einem Wassersprudler. Das Gerät versetzt stilles Wasser mithilfe eines Gaszylinders mit Kohlensäure. Das bekannteste, aber auch mit Abstand teuerste Modell ist der Sodastream. Doch es gibt auch günstigere Alternativen – drei davon werden im Folgenden vorgestellt.

Diese Sodastream-Alternativen sind empfehlenswert

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Auch hier hat die Stiftung Warentest ihre Finger im Spiel: Untersucht wurden insgesamt sieben unterschiedliche Wassersprudler, allerdings konnten nur drei Modelle – darunter auch der Sodastream – wirklich überzeugen. Den ersten Platz sicherte sich jedoch eine günstigere Alternative, der Preis-Leistungssieger: Soda Trend Style. Laut Testurteil liefert der Wassersprudler das spritzigste Wasser, darüber hinaus ist er deutlich günstiger als der Platzhirsch: Für knapp 70 Euro bekommen Sie ein Set, bestehend aus dem Sprudlersystem, einem CO2-Zylinder und einer PET- Flasche (Füllmenge ca. 850 ml). Die Anwendung ist kinderleicht: Mit nur einem Knopfdruck versetzen Sie das Leitungswasser mit Kohlensäure – dabei können Sie selbst entscheiden, wie sprudelig das Getränk sein soll.

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Ebenfalls getestet wurde die Sodastream-Alternative MySodapop. Laut Stiftung Warentest versetzt das Sprudlersystem Leitungswasser mit zu wenig Kohlensäure, allerdings muss an dieser Stelle gesagt werden, dass es auch eine Frage des Geschmacks ist, wie sprudelig ein Getränk sein sollte. Wer sein Wasser grundsätzlich lieber mit wenig Kohlensäure trinkt, ist mit My Sodapop sicherlich trotzdem gut bedient. Vor allem dann, wenn Sie das lästige Kistenschleppen leid sind und Kosten sparen wollen: Im Gegensatz zum Sodastream kostet dieses Modell derzeit knapp 80 Euro – inklusive zwei Karaffen (je 850ml), zwei Bottle-Shirts aus Neopren und einem CO2-Zylinder, der bis zu 60 Liter Wasser mit Kohlensäure versetzen kann. Ein besonderer Pluspunkt geht an die mitgelieferten Flaschen aus Glas statt Plastik.  

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An dritter Stelle kommt der Wassersprudler von Levivo. Auch wenn diese Sodastream-Alternative vor allem optisch nicht an die anderen beiden Modelle reicht, so ist die Funktionsweise dennoch die gleiche: Flasche rein, Knopf drücken, Sprudelwasser genießen. In schwarz und weiß erhältlich, sind – neben dem der Wassersprudler – zwei Flaschen und ein Aluminium-CO2-Zylinder für ca. 60 Liter Wasser im Lieferumfang enthalten. Das Set kostet knapp 75 Euro und liegt somit preislich zwischen dem Soda Trend Style und MySodapop. Das schlichte Design passt in jede Küche und ist somit ein guter Ersatz für den Platzhirschen. Einziger Wermutstropfen sind die Flaschen, welche (wie beim Preis-Leistungssieger auch) aus PET bestehen und nicht aus Glas.

Das Original: Darum ist Sodastream so beliebt

Es gibt viele Sodastream Alternativen

Sodastream ist ein sehr beliebter, aber auch sehr teurer Wassersprudler

Auch wenn der Sodastream deutlich teurer ist als die genannten Modelle, so zählt er zu den meistverkauften Sprudlersystemen. Sogar Stiftung Warentest hat den Klassiker für gut befunden. Allerdings auch unter dem Vorbehalt, dass die Kohlensäure „nur“ für ein Wasser der Stärke Medium reichen würde. 

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Doch woher rührt der Hype um das Modell eigentlich? Zum einen sind es natürlich die Glasflaschen, welche von immer mehr Wassertrinkern vorgezogen werden. Obwohl es mittlerweile auch günstigere Modelle wie den MySodapop gibt, die auf Plastikflaschen verzichten. Allerdings ist das Design von Sodastream bis dato unantastbar – von dem System selber bis hin zu den Glasflaschen. Am Ende entscheidet also einzig und allein der Geldbeutel darüber, welcher Wassersprudler es wird. Zum Vergleich: Das Set von Sodastream kostet knapp 115 Euro, darin enthalten sind ein Sprudlersystem, zwei Glas-Karaffen à 600 Milliliter und ein CO2-Zylinder.  

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