„Wir haben uns zu viert um die Arbeit geprügelt“

Ihre beste Zeit beim Bundesnachrichtendienst waren die Wochen, als zwei von drei Kollegen nicht da waren. Normalerweise hatte sie an ihrem Acht-Stunden-Tag im Büro gerade mal 20 Minuten zu tun. Sie und ihre drei Kollegen baten ihre Vorgesetzten immer wieder um mehr Aufgaben.

Sie litt unter Bore-out, an chronischer Langeweile durch permanente Unterforderung am Arbeitsplatz, die schwere Krankheiten auslösen kann. Drei Angestellte berichten, wie sie den Zustand ertragen haben und was ändern mussten.

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Wie befreit man Linksextreme?

Ob das gut geht? Die Skepsis bei vielen im NRW-Innenministerium war groß, als Ressortchef Herbert Reul (CDU) 2017 ankündigte, er wolle ein Aussteigerprogramm für Linksextreme aufbauen. Während es in Bund und Ländern etliche Angebote für Rechtsextreme und Salafisten gibt, existierte bis dato bundesweit nur eines für Linksextreme. Es stammt vom Bundesamt für Verfassungsschutz und ist beeindruckend erfolglos. Seit 2011 verhalf es keinem Linksextremen aus dem Milieu heraus. Das ergab 2018 eine Anfrage der Linken im Bundestag. Weshalb nicht nur Linken-Politikerin Ulla Jelpke spottete, der Verfassungsschutz bewerbe sich „um einen Preis für das überflüssigste Programm Deutschlands“.

Jüngst präsentierte das …