US-Präsident Trump hält in Tulsa umstrittene Wahlkampfveranstaltung ab

US-Präsident Donald Trump hält nach einer dreieinhalbmonatigen Zwangspause wegen der Coronavirus-Pandemie am Samstag (19.00 Uhr Ortszeit; Sonntag 02.00 Uhr MESZ) erstmals wieder eine große Wahlkampfveranstaltung ab. Der Auftritt vor zehntausenden Anhängern in Tulsa im Bundesstaat Oklahoma ist aus mehreren Gründen umstritten: Die Gesundheitsbehörden befürchten eine Vielzahl neuer Coronavirus-Infektionen, wenn so viele Menschen zusammenkommen, Tulsa war zudem vor knapp 100 Jahren der Ort eines der schlimmsten Massaker an Schwarzen in der jüngeren US-Geschichte.

Ein weißer Mob tötete dort im Jahr 1921 Schätzungen zufolge bis zu 300 Afroamerikaner. Rund um Trumps Wahlkampfauftritt werden Proteste von Gegendemonstranten erwartet. Der Bürgermeister hat eine nächtliche …

Ende der Sklaverei: «Juneteenth»-Gedenken: Demo gegen Rassismus in den USA

Unter dem Eindruck landesweiter Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt haben in den USA viele Menschen dem Ende der Sklaverei vor mehr als 150 Jahren gedacht.

Bei Demonstrationen anlässlich des «Juneteenth»-Gedenkens zeigten TV-Bilder Versammlungen in Städten wie Chicago oder Washington. Allein in der Ostküstenmetropole New York nahmen an mehreren Orten Tausende Menschen zu Fuß und auf Fahrrädern an Demonstrationen gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung teil.

«Juneteenth», auch «Freedom Day» genannt, ist jedes Jahr am 19. Juni. An diesem Datum im Jahr 1865 – kurz nach dem amerikanischen Bürgerkrieg – hatte eine entsprechende Proklamation in Texas das Ende der Sklaverei verkündet. Dieses …