22 Mumien ägyptischer Pharaonen quer durch Kairo gefahren

In einer bisher nie dagewesenen Aktion sind am Samstag 22 Mumien in einer feierlichen Prozession quer durch Kairo zu ihrem neuen Ausstellungsort gebracht worden. Die Überreste von Königinnen und Königen aus dem antiken Ägypten wurden dabei von eigens im Stil der damaligen Zeit dekorierten Wagen transportiert, auf denen jeweils der Name der oder des Verstorbenen zu lesen war. Zum Schutz der Mumien waren die Wagen besonders stoßgedämpft.

Die „Goldene Parade der Pharaonen“ wurde live im Fernsehen übertragen. „Mit großem Stolz freue ich mich darauf, die Könige und Königinnen Ägyptens nach ihrer Reise willkommen zu heißen“, schrieb Staatschef Abdel Fattah …

USA heben Sanktionen gegen Internationalen Strafgerichtshof auf

Die US-Regierung von Präsident Joe Biden hat Sanktionen und Visabeschränkungen gegen Mitarbeiter des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH/ ICC) in Den Haag aufgehoben. US-Außenminister Antony Blinken teilte in Washington mit, Biden habe eine entsprechende Verfügung seines Amtsvorgängers Donald Trump rückgängig gemacht. Zwar seien die USA weiterhin gegen Untersuchungen des Gerichts zu Afghanistan oder Israel, aber das Biden-Kabinett wolle Probleme „über den Dialog mit den beteiligten Akteuren und dem Strafgerichtshof lösen, statt durch die Verhängung von Sanktionen“.

Die Trump-Regierung hatte im September vergangenen Jahres Sanktionen gegen Chefanklägerin Fatou Bensouda und den Leiter der Abteilung für Gerichtsbarkeit, Komplementarität und Zusammenarbeit, Phakiso Mochochoko, bekannt gegeben. …

Frank-Walter Steinmeier versteht Kritik an Corona-Politik

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Verständnis für den Unmut vieler Bürger über die unklare Coronapolitik von Bund und Ländern geäußert. »So wie die Pandemie Ihnen viel abverlangt, so dürfen Sie auch viel von der Politik verlangen«, sagte er laut Redemanuskript in einer Fernsehansprache, die am Samstagabend ausgestrahlt werden soll.

Steinmeier räumte eine »Krise des Vertrauens« und Fehler beim Testen, Impfen und der Digitalisierung ein. »Nach 13 Monaten helfen Durchhalteparolen nicht weiter. All die Appelle zu Geduld und Vernunft und Disziplin werden stumpf in diesen zermürbenden Zeiten.«

In seiner Rede verlangt der 65-Jährige zudem verständliche und pragmatische Regelungen im Kampf gegen Corona