Indien Baby wird in Kornfeld ausgesetzt – und überlebt die Nacht dank einer streunenden Hündin und deren Welpen

Ein Baby mit einem jungen Hund

Ein Baby mit einem jungen Hund (Symbolbild)

© DaniloAndjus / Getty Images

Das Neugeborene hatte noch seine Nabelschnur und war nackt, als die Mutter es nahe eines indischen Dorfes aussetzte. Ohne ein kleines Wunder hätte es die kühle Nacht wohl nicht überlebt – doch das Wunder passierte.

Es ist eine traurige Meldung, aber zugleich eine hoffnungsvolle: In Indien wurde ein kleines Mädchen in einem Feld ausgesetzt. Womöglich hätte es die kalte Nacht nicht überlebt – doch es wurde auf wunderbare Weise gerettet.

Das Neugeborene war von seiner Mutter, deren Identität nach wie vor nicht bekannt ist, in einem Feld im Dorf Saristal im Nordosten Indiens abgelegt. Es war nackt, seine Nabelschnur war noch vorhanden. Vermutlich war es am Vorabend zur Welt gekommen, die Mutter hatte es dann direkt dort abgelegt. Was sie bewegt hat, ihr Kind auszusetzen, darüber kann man bisher nur spekulieren.

Hunde retteten dem Baby wohl das Leben

Die Temperaturen in Saristal sind tagsüber mit derzeit meist 25 Grad sehr angenehm. Doch nachts rutschen sie schnell unter die Zehn-Grad-Marke. Für ein Baby ohne Kleidung oder warme Decken kann das nach einer gewissen Zeit lebensgefährlich werden. Doch das kleine Mädchen hatte großes Glück: Eine streunende Hündin bemerkte es und erkannte wohl, dass das Menschenkind Hilfe brauchte. Sie hatte ganz in der Nähe selbst gerade einen Wurf Junge zur Welt gebracht und trug nun ein kleines Hündchen nach dem anderen in das Feld, wo sie ihr neues Lager errichtete. Die Welpen kuschelten mit dem Baby, alle blieben warm.

Am nächsten Morgen machte sich das Baby durch Weinen bemerkbar, als Dorfbewohner vorbeikamen. Sie entdeckten die ungewöhnliche Szene und retteten das kleine Mädchen. „Wir waren in Panik und riefen den Rettungsdienst, der das Baby erst einmal mit ins Krankenhaus nahm, um es zu untersuchen“, berichtet ein Dorfbewohner der britischen Zeitung „Daily Mail“, in der auch Fotos der ungewöhnlichen Auffindesituation zu sehen sind. „Es ist möglich, dass die Wärme der Welpen und der Hundemutter geholfen hat, das Neugeborene vor dem Kältetod zu retten.“

Jetzt hat das kleine Mädchen einen Namen

Das kleine Mädchen hat nun den Namen Akanksha bekommen, sie wird vorerst im Krankenhaus betreut. Wie durch ein Wunder ist sie aber gesund und munter. Die Polizei sucht derweil nach ihren Eltern. Im Dorf hat man für diese kein gutes Wort übrig und spricht von „Kriminellen“. Doch vermutlich dürfte sich die Mutter in einer Notsituation befunden haben, als sie das Kind aussetzte. Was mit Akanksha auf lange Sicht passieren wird, ist noch nicht entschieden.

Quellen:  „Daily Mail“„Express UK“

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wt

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