An einem Strand nahe der ostenglischen Stadt Great Yarmouth ist ein Werk des Künstlers Banksy wegen eines Todesfalls in der Nähe überstrichen worden. Angesichts eines tragischen Unfalls, bei dem 2018 ein Mädchen auf einem geplatzten aufblasbaren Trampolin ums Leben kam, sei das Werk am Strand entfernt worden, teilte die Stadtverwaltung einem BBC-Bericht zufolge mit. Diese Entscheidung respektiere die Gefühle der Menschen vor Ort, hieß es.
Banksys Werk zeigt ein aufblasbares Schlauchboot, an dessen Rand sich ein Mädchen festhält. Das Boot hat die Verbindung zu einem Blasebalg verloren, den ein trinkender Mann bedient.
»Wir danken Banksy für das wundervolle Kunstwerk und erkennen an, dass der Künstler diese Umstände nicht kannte«, hieß es in der Mitteilung. Man sei zuversichtlich, dass das Werk wiederhergestellt und später an einer anderen, besser passenden Stelle gezeigt werden könnte. Auf Aufnahmen der BBC ist zu sehen, dass das Motiv mit grauer Farbe überdeckt worden ist.
Das Schlauchboot ist Teil von Banksys »Great British Spraycation«, zu der sich der mysteriöse Künstler am Wochenende per Instagram-Video bekannt hat. In mehreren Städten an der ostenglischen Nordseeküste waren in den vergangenen Wochen Motive von ihm aufgetaucht.
Artikel in der gleichen Kategorie:
- Der Perlenohrring ist nicht echt
- Tauchroboter auf Norderney angespült
- Mann greift Präsidenten der Jüdischen Gemeinde mit Holzschläger an
- Neuer Covid-Ausbruch: 30 Tönnies-Beschäftigte positiv auf Coronavirus getestet – Kreis ruft Krisenstab zusammen
- Top 10 Videos 2019: Platz 6: Luke Mockridges „Fernsehgarten“-Eklat – und Andrea Kiewels wütende Antwort