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23 Bewerber für 15 Plätze!
Auf der Mitgliederversammlung des 1. FC Köln wird am Samstag der neue Mitgliederrat ernannt. Auch Harald Konopka (68), Kölns Double-Held von 1978, stellt sich zur Wahl.
BILD fragte Konopka: Warum kandidieren Sie als Ex-Profi?
Konopka: „Seit etwa zwei Jahren werde ich immer wieder gefragt, warum ich mich nicht beim FC einbringe? Das will ich jetzt tun. Weil ich glaube, wegen meiner vielfältigen Erfahrungen sowohl die sportliche als auch wirtschaftliche Kompetenz dafür zu besitzen.“
BILD: Braucht das Gremium mehr Fußball-Kompetenz?
Konopka: „Eindeutig ja. Aber das gilt nicht nur für den Mitgliederrat. Wir haben leider in der Vergangenheit, z.B. bei Transfers, nicht immer die beste Wahl getroffen. Deshalb ist sportliche Kompetenz enorm wichtig.“
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„Teamgeist steht bei mir ganz oben“
BILD: Was wollen Sie im Gremium bewirken und was hat Sie zuletzt am Mitgliederrat gestört?
Konopka: „Wer mich kennt, weiß, dass bei mir Teamgeist ganz oben steht. Da müssen wir wieder hinkommen. Ich will ein Bindeglied zwischen allen Ebenen des Vereins mit dem Ziel sein, den respektvollen Umgang zu fördern. Von den Fans über die Mitarbeiter bis in den Vorstand.“
BILD: Ist es demokratisch, wenn ein Mitgliederrat den Vorstand vorschlägt – als Stimme aller 110000 Mitglieder?
Konopka: „Das ist ja zwingend in der Satzung verankert. Die Mitglieder hatten beim FC immer eine große Verantwortung und das muss auch so bleiben.“
„Der FC darf nie jemand anderem gehören als seinen Mitgliedern“
BILD: Es gibt einen Antrag, dem Mitgliederrat das Vorschlagsrecht für den Vorstand zu entziehen – wie denken Sie darüber?
Konopka: „Noch mal – der Verein gehört zu 100 Prozent seinen Mitgliedern, die über jede Satzungsänderung entscheiden. Und das darf sich nicht ändern. Der FC darf nie jemand anderem gehören als seinen Mitgliedern. Das ist für mich Ansporn und Motivation meiner Kandidatur.“
BILD: Wie stehen Sie zum aktuellen Präsidium?
Konopka: „Ich gebe nichts auf Meinungen anderer, sondern versuche, mir immer selbst ein Bild zu machen. Im Fall meiner Wahl werde ich hinterfragen, wie die Zusammenarbeit mit dem Vorstand und dem Mitgliederrat verlaufen ist.“
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