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Zwischen den gigantischen Steinblöcken drängen sich die Menschen: Trotz steigender Corona-Infektionszahlen in Großbritannien haben Hunderte die Wintersonnenwende am steinzeitlichen Monument Stonehenge verfolgt.
Zu dem Ereignis waren im vergangenen Jahr wegen der Pandemie keine Besucher zugelassen. In diesem Jahr ist das anders: »Es handelt sich um eine Open-Air-Veranstaltung, und wir halten uns strikt an die Richtlinien der Regierung«, sagte Kuratorin Heather Sebire BBC Radio Wiltshire.
Druiden, neuzeitliche Heiden und Esoteriker
Der imponierende Steinkreis im Südwesten Englands ist auf den Sonnenaufgang der Winter- und Sommersonnenwende ausgerichtet. Einige der berühmten Megalithen-Steinkreise wurden einst so errichtet, dass nur an diesen Tagen zur Mittagszeit die Sonne hindurchscheint.
»Die Menschen, die Stonehenge erbauten, waren Landwirte, sie haben ihr eigenes Essen angebaut, wussten, dass die Tage länger werden, die Dinge besser werden und mit ein bisschen Glück ihr Getreide wieder wachsen wird«, sagte Sebire.
Außer Druiden, neuzeitlichen Heiden und Esoterikern zieht das Ereignis auch zahlreiche weitere Besucher an. Das Amt für Natur- oder Kulturdenkmalschutz rief sie auf, nur zu kommen, wenn sie keine Covid-19-Symptome hätten.
Außerdem sollten sie vor ihrem Eintreffen einen Antigentest machen und Masken tragen – allerdings nur in den Innenräumen und Shuttlebussen. Wer sich damit trotzdem nicht wohlfühlte, konnte sich stattdessen auch eine Onlineübertragung der Veranstaltung ansehen.
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