Nach Drohnenangriffen auf zwei Anlagen des Unternehmens Aramco in Saudi-Arabien haben Huthi-Rebellen aus dem Jemen die Luftschläge für sich beansprucht. In einer online verbreiteten Videobotschaft sagte ein Sprecher, es sei das natürliche Recht der Huthi, den Jemen gegen die Attacken und Blockaden aus Saudi-Arabien zu verteidigen. Zehn Drohnen hätten die Angriffe ausgeführt. Bei der Planung haben man auf die Hilfe von Kontaktpersonen in Saudi-Arabien zählen können. Nach den Drohnenangriffen war Feuer ausgebrochen. Dieses konnte nach Angaben des saudischen Innenministeriums wenige später unter Kontrolle gebracht werden. Dieser Bilder sollen das Feuer in Abqaiq zeigen. Sie sollen von einem nicht näher identifizierten Anwohner aufgenommen und dann verbreitet worden sein. In Abqaiq steht eine der weltgrößten Anlagen zur Verarbeitung von Erdöl. Der Großteil des für den Export bestimmten saudischen Öls wird dort gesammelt. Erst Anfang September hatte die von Saudi-Arabien geführte Militärkoalition erneut einen Luftangriff auf Ziele im Jemen geflogen. Dabei wurden nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (ICRC) mindestens hundert Menschen getötet.

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