Frankfurt – Mit dutzenden Messerstichen wurde die 24-jährige Günay Ü. auf der Straße attackiert und starb später an ihren schweren Verletzungen. Der mutmaßliche Täter: ihr Ex-Freund Sam M. (43)!

Nach BILD-Informationen war das Paar getrennt, lebte aber noch zusammen in Frankfurt. Gemeinsam sollen sie in den Rewe-Markt in der Heidestraße gegangen sein, dort das Küchenmesser gekauft haben, welches wenig später zur Tatwaffe wurde.

Die Spurensicherung war in der Nacht vor OrtFoto: Jürgen Mahnke

Eine Augenzeugin zu BILD: „Die beiden standen hinter mir an der Kasse. Sie wirkte so, als sei sie schlecht drauf. Es gab aber keinen lauten Streit. Sie bezahlte das Messer.“

Es soll sich um ein Vivess-Kochmesser für 12,99 Euro handeln. Die Zeugin: „Draußen hörte ich dann Schreie, dachte erst, da kloppen sich welche. Dann änderte sich der Ton der Schreie, ich sah, wie er auf die Frau einstach. Dann nahm er mich wahr, ließ ab. Dann fehlen mir ein paar Sekunden, ich bin wohl weggerannt. Meine nächste Erinnerung ist, dass er Richtung Ringelstraße ging und dabei das Messer abwischte. Da hab ich erst richtig realisiert, dass er zugestochen hat.“

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Der Ex-Freund, ein Schwede, soll dutzende Male auf Günay Ü. eingestochen haben, in Hals, Brust und den linken Arm. Anschließend habe er sich selbst die Handgelenke aufgeschnitten und sei weiter in die Ringelstraße geflüchtet, wo er nur 250 Meter entfernt festgenommen wurde.

Beide kamen ins Krankenhaus. Die Frau starb an ihren schweren Verletzungen. Sam M. ist außer Lebensgefahr.

In der Nacht war die Spurensicherung vor Ort, stellte unter anderem die mutmaßliche Tatwaffe sicher. Die Polizei ermittelt. Vor dem Rewe-Markt zeugte am Freitagmorgen noch eine große Blutlache, die mit Sand abgestreut wurde, von der Tat.

Die vermutliche Tatwaffe: Ein KüchenmesserFoto: Jürgen Mahnke

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