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Von „A“ wie American Football über „F“ wie Fußball bis „Z“ wie Zehnkampf: Die Welt des Sports ist vielfältig.

22. Dezember: Nase abgesägt: Ibrahimovic-Statue in Malmö beschädigt 

Die Statue des schwedischen Fußballers Zlatan Ibrahimovic in Malmö ist das Opfer von Vandalismus geworden. Unbekannte hatten in der Nacht zu Sonntag die Nase und einen Zeh abgesägt und die Statue mit silberner Farbe beschmiert, wie der schwedische TV-Sender SVT berichtet. Die Polizei ermittelt. Die Statue wurde am 9. Oktober im Stadiontorget in Malmö eingeweiht. Nach der Ankündigung, dass Ibrahimovic einen Teil des Vereins Hammarby IF gekauft hat, wurde die Statue mehrmals zerstört. So wurde unter anderem ein Toilettensitz um die Statue gehängt und das Wort „Judas“ daraufgeschmiert. Das Haus des Fußballers in Stockholm wurde ebenfalls beschädigt.

Der Angriff auf die Statue hat trotz des Zauns stattgefunden, der das Kunstwerk umgibt. Der Zaun wurde nach dem vorhergehenden Schaden aufgestellt, berichtet die Zeitung „Kvällsposten“. Die Statue ist ein Geschenk des schwedischen Fußballverbandes. 

22. Dezember: Flick bleibt mindestens bis Saisonende Cheftrainer des FC Bayern

Hansi Flick bleibt „mindestens“ bis zum Saisonende Trainer des FC Bayern. Das teilte der deutsche Fußball-Rekordmeister am Sonntag mit. „Ein Verbleib von Hansi Flick als Cheftrainer darüber hinaus ist für den FC Bayern ausdrücklich eine gut vorstellbare Option“, hieß es zudem in der Vereinsmitteilung. 

Die Weiterbeschäftigung hatte sich schon vor einem abschließenden Gespräch von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Sportdirektor Hasan Salihamidzic und dem 54-jährigen Flick nach dem 2:0 gegen Wolfsburg abgezeichnet. „Der FC Bayern ist mit der Arbeit von Hansi Flick sehr zufrieden. Unter ihm als Cheftrainer ist die sportliche Entwicklung hervorragend, sowohl was die Qualität unseres Spiels als auch die erzielten Ergebnisse betrifft“, erklärte Rummenigge. Flick dankte für das Vertrauen. „Mir macht die Arbeit mit der Mannschaft und dem Trainerteam sehr viel Spaß“, sagte er. Er wolle versuchen, in der Rückrunde „so viele Siege und Titel wie möglich nach München zu holen“. 

Der ehemalige Bayern-Profi Flick war zu Saisonbeginn als weiterer Assistent von Niko Kovac zum deutschen Rekordmeister zurückgekehrt. Nach der Trennung von Double-Gewinner Kovac nach dem 1:5 Anfang November in Frankfurt wurde er zum Interimscoach befördert.

21. Dezember: RB Leipzig nach 3:1-Sieg Herbstmeister

RB Leipzig hat einen weiteren Meilenstein in der Klub-Geschichte gesetzt und ist so gut wie sicher Herbstmeister der Fußball-Bundesliga. Am letzten Spieltag vor Weihnachten drehten die Rasenballer einen Rückstand gegen den FC Augsburg zu einem verdienten 3:1-Sieg. Florian Niederlechner hatte die Gäste vor 40.562 Zuschauern in der achten Minute in Führung geschossen. In der zweiten Halbzeit machte Leipzig mächtig Druck, kam durch Konrad Laimer (68.), Patrik Schick (80.) und Yussuf Poulsen (89.) noch zum Sieg. Damit stehen erstmals seit der RB-Gründung im Jahr 2009 – nicht der FC Bayern München oder Borussia Dortmund zu Weihnachten an der Tabellenspitze der 1. Fußball-Bundesliga.

Borussia Mönchengladbach verpasste es im Topspiel am Abend, zumindest nach Punkten mit Leipzig (37) gleichzuziehen. Die Fohlen kamen im Berliner Olympiastadion nicht über ein torloses Remis hinaus und überwintern mit 35 Zählern auf Tabellenplatz zwei. Weitere zwei Punkte dahinter lauert Rekordmeister Bayern München, das sein letztes Heimspiel gegen Wolfsburg nach zähem Kampf mit 2:0 gewann.

21. Dezember: Liverpool nach Sieg gegen Flamengo erstmals Klub-Weltmeister

Jürgen Klopp hat mit dem FC Liverpool zum ersten Mal die Club-Weltmeisterschaft gewonnen. Im Finale in der katarischen Hauptstadt Doha bezwang der Champions-League-Sieger aus England am Samstag den brasilianischen Traditionsclub Flamengo Rio de Janeiro nach Verlängerung mit 1:0. Der frühere Hoffenheimer Roberto Firmino sorgte vor 45 416 Zuschauern im nicht ausverkauften Khalifa International Stadion in der 99. Minute für die Entscheidung. Im Spiel um Platz drei setzte sich zuvor die mexikanische Elf CF Monterrey durch ein 4:3 im Elfmeterschießen gegen Al Hilal aus Saudi-Arabien durch.

21. Dezember: Glück im Unglück – Hummels‘ Hand in Gips

BVB-Kapitän Mats Hummels hat am Tag nach der Niederlage gegen die TSG Hoffenheim auf Instagram ein Foto seiner dick verbundenen Hand gepostet – zugleich aber leichte Entwarnung gegeben. Nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung war der Verteidiger von Borussia Dortmund in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht worden. Dort machte er zunächst ein Bild seiner stark geschwollenen und zerkratzten Hand. Außerdem lud der 31-Jährige ein weiteres Foto seines verbundenen linken Arms hoch. „Die Hand ist gut verpackt, vermutlich hatte ich noch Glück im Unglück“, schrieb der Ex-Nationalspieler, dessen Ausfallzeit noch unklar ist. „Viel schmerzhafter ist die Niederlage in einem Spiel, das wir einfach niemals verlieren dürfen….“ Gute Besserung wünschten ihm unter anderem der Schauspieler Kida Khodr Ramadan sowie TV-Moderator Kai Pflaume.

21. Dezember: Özil bei Arsenal auf dem Abstellgleis

Ohne den angeschlagenen früheren Fußball-Nationalspieler Mesut Özil tritt der FC Arsenal in der englischen Premier League am Samstag beim FC Everton an. Der Ex-Weltmeister stehe laut Interimstrainer Freddie Ljungberg nicht nur aufgrund einer Fußverletzung nicht auf dem Rasen. „Er wäre nach dem, was im letzten Spiel passiert ist, auch nicht im Team gewesen“, sagte der Schwede vor Spielbeginn dem englischen Fernsehsender BT Sport. Özil enttäuschte wie die gesamte Mannschaft am vergangenen Sonntag beim 0:3 gegen Manchester City.

21. Dezember: FC Arsenal holt Guardiolas Co-Trainer Mikel Arteta als neuen Trainer 

Der FC Arsenal hat den Spanier Mikel Arteta als neuen Cheftrainer unter Vertrag genommen. Der bisherige Co-Trainer von Pep Guardiola beim Premier League-Konkurrenten Manchester City spielte von 2011 bis 2016 für die Gunners und galt bereits im Sommer 2018 als Trainerkandidat in London. Damals verpflichtete Arsenal aber den inzwischen beurlaubten Landsmann Unai Emery, den Arteta nun beerbt.

Der 37-Jährige hatte sich am Montag mit Vertretern von Arsenal in Manchester getroffen. Guardiola hatte bereits im Vorfeld gesagt, dass er einen Wechsel zu Arsenal nicht verhindern werde. „Arsenal war sehr wichtig für ihn“, sagte derm City-Coach: „Er beendete dort seine Karriere, das ist einer der größten Clubs des Landes. Ich wünsche ihm nur das Beste.“

20. Dezember: Dreßen starker Dritter bei Saslong-Jubiläum in Gröden

Skirennläufer Thomas Dreßen ist beim Super-G von Gröden Dritter geworden und hat drei Wochen nach seinem Überraschungssieg von Lake Louise ein weiteres famoses Ergebnis im Weltcup eingefahren. Der Mittenwalder wurde am Freitag nur von Vincent Kriechmayr aus Österreich und dem Zweitplatzierten, Kjetil Jansrud aus Norwegen, bezwungen. Dem 26-Jährigen, der die vergangene Saison wegen eines Kreuzbandrisses verpasst hatte, fehlten beim 50. Rennen auf der legendären Saslong in Südtirol nur 22 Hundertstel Sekunden auf Kriechmayr. Dabei war der größte Rivale der Rennfahrer das Wetter: Wegen einer Nebelfront wurde der Super-G zweimal lange unterbrochen und stand kurz vor dem Abbruch. „Das war natürlich geil, als ich im Ziel die „3“ aufleuchten sah“, sagte Dreßen im ZDF. „Ich habe gewusst, dass mir der Super-G liegen könnte. Dass es sich so ausgeht, das hätte ich aber nicht gedacht.“ Danach mussten er, Kriechmayr und Jansrud lange warten, ehe das nach Startnummer 20 unterbrochene Rennen nach einhalbstündiger Pause fortgesetzt wurde und in die Wertung kam. Schon nach dem vierten Rennfahrer war der Super-G wegen Nebels unterbrochen worden.

20. Dezember: Schwere der Verletzung übersehen? Belfodil macht Hoffenheim schwere Vorwürfe

Nach Unstimmigkeiten wegen seiner Knieverletzung sieht Stürmer Ishak Belfodil keine Zukunft mehr beim Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim. „Ich habe kein Vertrauen mehr. Es besteht für mich keine Basis mehr für eine erfolgreiche Zusammenarbeit“, sagte der Algerier der „Bild“-Zeitung.

Hintergrund ist Belfodils im Mai erlittene Knieverletzung. Der 27-Jährige behauptet, dass die Hoffenheimer Vereinsärzte die Schwere seiner Verletzung nicht erkannt hätten. Belfodil kam an den ersten fünf Spieltagen noch zum Einsatz, ehe er schließlich selbst entschied, sich operieren zu lassen. Es sei von Club-Seite Druck ausgeübt worden, auf eine Operation zu verzichten.

Dies dementiert 1899-Manager Alexander Rosen: „Alle medizinischen Behandlungsschritte wurden gemäß höchsten medizinischen Standards wie bei jeder Verletzung eines unserer Spieler einvernehmlich und eng abgestimmt mit Ishak angewendet.“ Belfodil kam 2018 von Werder Bremen und unterschrieb in Hoffenheim einen Vertrag bis 2022.

19. Dezember: Doll holt ersten Saisonsieg für DSV-Biathleten

Benedikt Doll hat zum Auftakt des Biathlon-Weltcups im französischen Le Grand-Bornand das Sprintrennen gewonnen und dem bisher glücklosen deutschen Team den ersten Saisonsieg beschert. Der 29-Jährige blieb am Donnerstag ohne Fehlschuss und setzte sich nach zehn Kilometern vor dem ebenfalls fehlerfreien Tarjei Bö aus Norwegen und dem Franzosen Quentin Fillon Maillet durch. Doll hatte zuvor in seiner gesamten Weltcup-Karriere erst dreimal fehlerfrei geschossen. Die fünf anderen deutschen Starter verpassten die Top Ten.

19. Dezember: Sturm kommt frei – für 300.000 Euro

Profi-Boxer Felix Sturm kann Weihnachten womöglich doch im Kreise seiner Familie feiern. Das Landgericht Köln erließ am Mittwoch einen Haftverschonungsbeschluss. Dieser tritt allerdings erst in Kraft, wenn Sturm 300.000 Euro Kaution hinterlegt. Das war am Mittwochabend nicht mehr möglich, soll laut seinen Verteidigern aber in den kommenden Tagen geschehen. Der gebürtige Pole sitzt seit April in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, zwischen 2009 und 2015 fast sechs Millionen Euro Steuern hinterzogen und im Februar 2016 bei einem Kampf gegen den Russen Fjodor Tschudinov gegen das Anti-Doping-Gesetz verstoßen zu haben.

19. Dezember: Mesut Özil im Streit um Uiguren-Verfolgung aus „Pro Evolution Soccer“ gelöscht

Mesut Özil ist wegen seiner Kritik an der Uiguren-Verfolgung in China aus der chinesischen Version eines beliebten Computerspiels gelöscht worden. Das chinesische Unternehmen NetEase begründete das Entfernen von Özils Figur aus dem Fußball-Spiel „Pro Evolution Soccer“ mit dessen „extremen Aussagen über China“. Der japanische Entwickler des Spiels, Konami, wollte sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP nicht dazu äußern.

Der deutsche Ex-Fußballnationalspieler hatte vergangene Woche die Verfolgung der muslimischen Minderheit der Uiguren in der chinesischen Provinz Xinjiang kritisiert und das Schweigen muslimischer Staaten angeprangert. Chinesische Medien kritisierten den türkischstämmigen Fußballer daraufhin scharf.

Der chinesische Staatssender CCTV nahm in der Folge die Live-Übertragung eines Spiels zwischen Özils Club FC Arsenal und Manchester City aus dem Programm. Die Auseinandersetzung könnte für den FC Arsenal und die Premier League Auswirkungen im lukrativen chinesischen Markt haben. Am Montag warf die chinesische Regierung Özil vor, er habe sich „von Fake News täuschen“ lassen.

Experten werfen China massive Menschenrechtsverletzungen an der muslimischen Minderheit der Uiguren vor. Mehr als eine Million Uiguren und andere Muslime befinden sich Menschenrechtsaktivisten zufolge in Umerziehungslagern, wo sie demnach willkürlich festgehalten und teils misshandelt werden. Nachdem die Regierung in Peking die Existenz der Lager zunächst bestritten hatte, spricht sie heute von „Berufsbildungszentren“ zur Deradikalisierung.

19. Dezember: Russische Antidoping-Agentur legt Einspruch gegen Olympiasperre ein 

Die russische Antidoping-Agentur legt beim Internationalen Sportgerichtshof Cas Einspruch gegen den Ausschluss von Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften in den nächsten vier Jahren ein. Das kündigte die Rusada am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Moskau an.

Sport kompakt: Ein Messi-Fan filmt brennende Barrikaden vor dem Stadion

Rund um das Estadio Nou Camp protestierten am Mittwochabend Demonstranten gegen die spanische Regierung. Fast 50 Menschen sollen bei den Straßenschlachten verletzt worden sein.

19. Dezember: „El Clásico“ von Ausschreitungen überschattet

Sportlich hatte der 179. Clásico zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid trotz hochkarätiger Chancen auf beiden Seiten keinen Sieger. Die Partie endete 0:0. Damit trennten sich Barça und die Königlichen zum 35. Mal Unentschieden. Nur Verlierer gab es am Mittwochabend außerhalb des Platzes und des Stadions. Mindestens 5000 Demonstranten versammelten sich nach Schätzungen der Polizei unweit des Camp Nou mit katalanischen Flaggen und forderten die Unabhängigkeit Kataloniens. Bei Zusammenstößen mit der Polizei wurden nach Angaben von Notfalldiensten fast 50 Personen verletzt. Einige von ihnen mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Neun Demonstranten nahm die Polizei fest. Auch auf den Rängen machten Anhänger ihrem Ärger Luft. „Spanien, sitz und rede“ stand auf einem der Banner, das Fans im Stadion enthüllten. In der Tabelle bleibt es nach der Nullnummer beim Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Top-Teams der Primera Division. Nach dem 17. Spieltag führen Barcelona und Madrid die Liga mit jeweils 36 Punkten an.

17. Dezember: BVB vergibt zweifache Führung gegen Leipzig

Erst sehenswerter Zauberfußball, dann unerklärlicher Leichtsinn: Borussia Dortmund hat einen Sieg im Titelrennen der Fußball-Bundesliga gegen Tabellenführer RB Leipzig in unglücklicher Manier zu einem 3:3 (2:0) verspielt. Nach dominanter erster Halbzeit sowie Toren von Julian Weigl (23.) und Julian Brandt (34.) brachte sich der BVB mit katastrophalen Fehlern vor 80 200 Zuschauern um den Lohn. Nationalspieler Timo Werner (47. und 53.) mit seinen Saisontoren 17 und 18 führte die Gäste zum Ausgleich, die erneute Dortmunder Führung durch Jadon Sancho (55.) egalisierte der eingewechselte Patrik Schick (78.).

Es dauerte nach dem Wiederanpfiff keine 90 Sekunden, ehe Werner nach einer schwer verunglückten Kopfballabwehr von Bürki weit außerhalb des Strafraums diesen Wunsch erfüllte. Der 23-Jährige traf ins leere Tor, was den BVB sichtlich aus der Fassung brachte. Leipzig wurde in den folgenden Minuten immer stärker. Bürki rettete noch gegen Lukas Klostermann (52.), ehe Brand mit einem folgenschweren Fehlpass Werners zweiten Treffer einleitete. Sancho nach Vorlage von Reus sorgte für die erneute BVB-Führung. Hakimi (64.) und Reus (68.) hätten noch erhöhen können – doch Schick brachte RB wieder ins Spiel.

17. Dezember: DFB-Sportgericht sperrt Schalke-Torwart Nübel bis Ende Januar

Nach seinem Kung-Fu-Foul ist FC Schalkes Torhüter Alexander Nübel für vier Spiele gesperrt worden, teilte der DFB mit. Zudem muss der 23-Jährige 12.000 Euro Strafe zahlen.

„Wir haben das Strafmaß akzeptiert“, sagte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider der „Bild“-Zeitung. Nübel war am Sonntag beim 0:1 gegen Bundesliga-Kontrahent Eintracht Frankfurt Gegenspieler Mijat Gacinovic mit dem Fuß gegen die Brust gesprungen. Er hatte sich später persönlich und öffentlich entschuldigt.

„Es geht um das, was Alex bereit gesagt hat: Am Ende geht es um die Gesundheit von Gacinovic – das ist das Wichtigste.“ Den Frankfurtern sprach Schneider ein „großes Kompliment für deren Sportsgeist“ aus: „Es kamen zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Vorwürfe in Richtung von Alex Nübel. Besser geht’s nicht, so muss man miteinander umgehen.“

Nübel verpasst somit die beiden letzten Spiele des Jahres in Wolfsburg und gegen den SC Freiburg sowie die beiden ersten Duelle der Rückrunde gegen Borussia Mönchengladbach und beim FC Bayern München. Gerade letzteres wäre brisant gewesen. Nübel, der seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag noch nicht verlängert hat, wird seit Monaten mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht.

16. Dezember: Mihambo, Kaul und Skiasse „Sportler des Jahres“ 2019

Die Leichtathleten Malaika Mihambo und Niklas Kaul sowie die Skispringer um Markus Eisenbichler sind die „Sportler des Jahres“ 2019. Die Weitspringerin, der Zehnkämpfer und die Wintersportler wurden bei der Gala am Sonntagabend in Baden-Baden ausgezeichnet. Mihambo gewann die Sportjournalisten-Wahl deutlich vor Ironman-Weltmeisterin Anne Haug und 3000-Meter-Hindernis-Läuferin Gesa Krause. Die Überraschungs-Weltmeister im Zehnkampf verwies Triathlet Jan Frodeno und Skispringer Eisenbichler auf die Plätze zwei und drei. 

15. Dezember: Nübel sieht Rot, aber leidenschaftliche Schalker siegen gegen Frankfurt

Schalke-Trainer David Wagner sprintete nach dem Abpfiff quer über den Platz zu Ersatztorwart Markus Schubert und sprang ihm strahlend in die Arme. Nach der Roten Karte gegen Schlussmann Alexander Nübel rettete der eingewechselte Schubert den schwer erkämpften 1:0 (0:0)-Sieg der Königsblauen gegen Eintracht Frankfurt am Sonntagabend. Den Siegtreffer erzielte Benito Raman (53.), der damit im vierten Ligaspiel in Folge erfolgreich war.

Damit geht der FC Schalke 04 als Tabellenvierter vor dem FC Bayern München in die Englische Woche zum Jahresende – allerdings mit großen Defensivsorgen. In Aushilfs-Verteidiger Weston McKennie verloren die Gelsenkirchener einen weiteren Defensivspieler durch Verletzung. Zudem wurde der Erfolg von dem rüden Foul von Schalke-Kapitän Nübel an dem Frankfurter Gacinovic überschattet. Nach der roten Karte dürfte Nübel in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen. Er traf Mijat Gacinovic rund 35 Meter vor dem Tor heftig mit dem Fuß an der Brust.

15. Dezember: Wolfsburg stürzt Gladbach von der Tabellenspitze

Borussia Mönchengladbach hat nach gut zwei Monaten die Tabellenführung der Fußball-Bundesliga abgegeben. Die Borussia verlor am Sonntag am 15. Spieltag 1:2 (1:1) beim VfL Wolfsburg und muss damit die Spitze RB Leipzig überlassen. Die Gladbacher hatten Platz eins am siebten Spieltag Anfang Oktober erobert. Drei Tage nach dem überraschenden Aus in der Europa League versetzte Maximilian Arnold den Gästen mit seinem Tor in der Nachspielzeit erneut einen späten K.o., nachdem Xaver Schlager Wolfsburg in der 13. Minute in Führung gebracht hatte. Breel Embolo hatte zwischenzeitlich den Ausgleich für die Gäste erzielt (15.). Der VfL belegt mit nun 23 Punkten Rang acht.

15. Dezember: Biathlon-Männer überraschen mit zweitem Platz in Hochfilzen

Die deutschen Biathleten haben den ersten Saison-Sieg um gerade einmal zwei Sekunden verpasst – die Männer-Staffel um Olympiasieger Arnd Peiffer sorgte nach der Pleiten-Serie der Skijägerinnen in Hochfilzen als Zweiter hinter Norwegen aber für ein versöhnliches Ende des Weltcups in Österreich. „Schade, dass es nicht ganz gereicht hat. Aber wir können zufrieden mit unserer Leistung sein“, sagte Peiffer.

Der für den angeschlagenen Erik Lesser eingesprungene Philipp Horn, Johannes Kühn, Peiffer und Benedikt Doll zeigten am Sonntag über die 4×7,5 Kilometer eine starke Leistung, doch gegen Dominator Johannes Thingnens Bö war kein Kraut gewachsen. Schlussläufer Doll verspielte einen eigentlich komfortablen 43-Sekunden-Vorsprung – auch weil die Langlaufskier des Norwegers „einen Tick schneller“ waren. Der Ex-Weltmeister musste sich im Zielsprint noch geschlagen geben, sagte aber trotzdem: „Ich würde das wie einen Sieg werten. Wir haben ein Spitzenrennen gemacht.“

Derweil verschickte Laura Dahlmeier nach dem schlechtesten Abschneiden der Damen in der Weltcup-Geschichte Durchhalteparolen, Magdalena Neuner legte den arg gebeutelten Biathletinnen den Gang zum Sportpsychologen nahe. „Ich für meinen Teil habe es so gehandhabt, dass ich mit meinem Mentaltrainer verstärkt gearbeitet habe in dieser Zeit“, erinnerte die 32 Jahre alte Rekordweltmeisterin im dpa-Gespräch an ihr persönliches Rezept gegen das sportliche Tief. „Da habe ich schon echt viel Zeit investiert und auch viel Geld. Für mich hat sich das immer gelohnt, weil ich relativ schnell aus diesen Niederlagen und aus diesen Krisen wieder herauskommen konnte.“

15. Dezember: Schläger stürmen Regionalbahn und prügeln auf Fußball-Fans von Alemannia Aachen ein

Dutzende vermummte Schläger haben in Mönchengladbach eine Regionalbahn gestürmt und auf rund 40 Fans des Fußballclubs Alemannia Aachen eingeprügelt. Wie die Polizei weiter mitteilte, stürzte ein Anhänger von Alemannia Aachen ins Gleisbett und kam ins Krankenhaus. Ein Unbeteiligter bekam einen Fußtritt ab und wurde ebenfalls verletzt. Die etwa 40 bis 50 schwarz gekleideten Angreifer hatten am Samstagabend am Bahnhof Wickrath auf den Zug gewartet. Nach der Attacke flüchteten sie mit mehreren Autos.

14. Dezember: Hertha-Junioren brechen Spiel wegen rassistischer Beleidigungen ab

U16-Jugendspieler von Hertha BSC sind nach Angaben des Berliner Fußballclubs von ihren Gegenspielern im Regionalligaspiel beim VfB Auerbach rassistisch beleidigt worden und haben die Partie deshalb abgebrochen. Das Team habe den Schiedsrichter am Samstag darauf hingewiesen und sich entschieden, das Spielfeld beim Stand von 2:0 zu verlassen, teilte Hertha mit. Der Club verurteile „Rassismus und Diskriminierung in jeglicher Form“. Von Auerbach lag zunächst keine Reaktion vor.

„Wir haben eine Verantwortung uns, unseren Spielern und auch der Gesellschaft gegenüber. Diese Verantwortung nehmen wir sehr ernst, und deshalb war es die einzig richtige Entscheidung, dieses Spiel nicht fortzuführen“, sagte Paul Keuter, Mitglied der Hertha- Geschäftsführung. „Vielleicht ist diese Maßnahme ein Weckruf, dass wir alle gemeinsam – Spieler, Vereine, Verbände und Fans – endgültig diesem Problem Herr werden. In einer solchen Situation sind uns Werte und eine klare Haltung wichtiger als ein Sieg oder eine Niederlage auf dem Platz.“

U23-Spieler Jessic Ngankam hatte in der vergangenen Woche nach einem Regionalligaspiel der zweiten Mannschaft der Berliner gegen den 1. FC Lok Leipzig berichtet, durch Affenlaute aus der Leipziger Fankurve und durch das Wort „Affe“ von einem Gegenspieler beleidigt worden zu sein. Die Partie war für mehrere Minuten unterbrochen gewesen. Lok hatte sich von rassistischem Verhalten distanziert, Hertha verurteilte „rassistische Anfeindungen“ gegen seinen Spieler „aufs Schärfste“. Die Clubführung der Berliner räumte am Montag ein, dass man mit einer öffentlichen Stellungnahme zu lange gewartet habe.

13. Dezember: Einem Medienbericht zufolge gibt es Zweifel an Identität eines VfB-Profis

Die französische Sportzeitung „L’Equipe“ hat über Zweifel an der Identität von Stuttgarts Stürmer Silas Wamangituka berichtet. Demnach steht der Verdacht im Raum, der 20 Jahre alte Kongolese heiße eigentlich Silas Mvumpa Katompa. Der Vorwurf beruht auf E-Mails eines kongolesischen Club-Präsidenten an Wamangitukas Ex-Verein Paris FC und darin enthaltenen Forderungen. Aus Paris wechselte der Spieler nach einer Saison im Sommer für acht Millionen Euro zum Fußball-Zweitligisten nach Stuttgart.

Der Tabellendritte der 2. Liga wies die Anschuldigungen am Freitag entschieden zurück. „Dem VfB Stuttgart liegt nicht nur der Reisepass des Spielers vor, sondern auch die Spielerpässe der zuständigen Fußballverbände, die seine Karriere bis in das Jahr 2010 zurück vollständig abbilden. Wir sahen keinen Anlass und sehen weiterhin keinen Anlass an der Echtheit oder der Richtigkeit dieser Dokumente zu zweifeln“, sagte ein Club-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.

13. Dezember: Jürgen Klopp verlängert Vertrag beim FC Liverpool bis 2024

Trainer Jürgen Klopp hat seinen Vertrag beim FC Liverpool bis 2024 verlängert. Das teilte der Champions-League-Sieger am Freitag mit. Der bisherige Vertrag des früheren Bundesliga-Coaches von Borussia Dortmund und Mainz 05 lief bis zum 30. Juni 2022. 

„Dieser Club ist so ein guter Ort, dass ich nicht daran denken konnte, zu gehen“, wurde Klopp in der Vereinsmitteilung zitiert. „Für mich persönlich ist dies eine Absichtserklärung, die darauf aufbaut, was wir bisher erreicht haben und was wir noch erreichen können.“

Der 52-Jährige ist seit Oktober 2015 Cheftrainer bei dem Premier-League-Club und führte die Reds in der vergangenen Saison zum Titel in der Champions League. Aktuell liegt Liverpool in der Tabelle auf Platz eins und hofft auf die erste Meisterschaft seit 30 Jahren.

„Wenn ich die Entwicklung des Clubs und die gemeinsame Arbeit sehe, die weiterhin stattfindet, habe ich das Gefühl, dass mein Beitrag nur wachsen kann“, sagte Klopp und betonte: „Nur mit der festen Überzeugung, dass wir uns in unserer Zusammenarbeit gegenseitig sehr gut ergänzen, kann ich diese Verpflichtung bis 2024 eingehen. Wenn ich die nicht hätte, würde ich nicht erneut unterschreiben.“

Jürgen Klopp (2.v.l.) feiert mit seinen Spielern Liverpools Einzug ins Finale der Champions League

12. Dezember: Kingsley Coman verletzt sich am Knie und fällt für den Rest der Hinrunde aus

Der FC Bayern München muss im Jahresendspurt ohne Kingsley Coman auskommen. Der französische Fußball-Nationalspieler hat sich am Mittwochabend im Champions-League-Spiel des deutschen Rekordmeisters gegen Tottenham Hotspur am linken Knie verletzt. Der Torschütze zum 1:0 zog sich beim 3:1 einen Kapseleinriss zu, wie die Bayern nach dem Spiel mitteilten. Zudem habe sich der 23 Jahre alte Angreifer die Bizepssehne gezerrt und das Gelenk gestaucht. Das Knie müsse „für einige Zeit mit einer Schiene ruhiggestellt“ werden. Damit wird Coman die letzten drei Bundesligapartien der Münchner vor Weihnachten gegen Werder Bremen, den SC Freiburg und den VfL Wolfsburg verpassen. Coman hatte sich in der ersten Spielhälfte nach einer Ballannahme ohne Gegnereinwirkung verletzt. 

12. Dezember: Dortmund forciert Haaland-Transfer

Dass sich halb Europa um eine Verpflichtung von Erling Haaland bemüht, ist bekannt. Nun verdichten sich die Anzeichen, dass Borussia im Kampf um den 19-Jährigen von Red Bull Salzburg die Nase vorn hat. Wie die „Ruhrnachrichten“ und Radio 91,2 berichten, landete der Norweger am Mittwochabend mit einer Chartermaschine am Dortmunder Flughafen. Dort soll ihn ein Mitarbeiter des BVB in Empfang genommen haben. Offiziell wollte sich Sportdirektor Michael Zorc zuletzt nicht über das Interesse an Haaland äußern. Dass die Borussia für die Rückrunde noch einen Stürmer sucht, ist aber kein Geheimnis. Haaland traf allein in der Champions League acht Mal für den österreichischen Meister. Sein Vertrag läuft bis 2023 – für etwa 20 Millionen soll er aber vorzeitig aussteigen können. Haaland könnte sogar im Achtelfinale der Champions League für Dortmund stürmen, nachdem die UEFA ihre strengen Transferregeln zuletzt gelockert hat. 

11. Dezember: SSC Neapel trennt sich von Ex-Bayern-Trainer Ancelotti

Der frühere Bayern-Coach Carlo Ancelotti ist nach dem Einzug in das Achtelfinale der Champions League als Trainer beim SSC Neapel beurlaubt worden. Das teilte der italienische Klub am späten Abend mit.

Zuvor hatte Neapel durch ein 4:0 gegen KRC Genk die K.o.-Runde der Fußball-Königsklasse erreicht und erstmals nach zuvor neun sieglosen Spielen wieder gewonnen. Unmittelbar nach dem Spiel hatte der 60-Jährige Rücktrittsgedanken zurückgewiesen. „Ich bin noch nie in meinem Leben zurückgetreten – und ich werde es auch dieses Mal nicht tun“, hatte Ancelotti dem Sender Sky Sport Italia gesagt. 

Italienische Medien hatten zuvor schon spekuliert, dass Ancelotti trotz des Sieges das letzte Mal auf der Trainerbank in Neapel sitzen könnte. Der Klub steht in der Serie A derzeit nur auf Platz sieben. Als Ancelotti-Nachfolger ist unter anderem Ex-Nationalspieler Gennaro Gattuso im Gespräch, der zuletzt den AC Mailand trainierte.

11. Dezember: Deutsche Handball-Frauen spielen bei WM um Platz sieben 

Deutschlands Handball-Frauen haben den erstmaligen Einzug ins WM-Halbfinale seit 2007 verpasst und spielen bei den Titelkämpfen in Japan um Platz sieben. Die DHB-Auswahl verlor am Mittwoch in Kumamoto ihr letztes Hauptrundenspiel gegen Rekord-Europameister Norwegen mit 29:32 (16:17) und schloss die Gruppe I mit 5:5 Punkten als Vierter ab. Die deutsche Mannschaft muss nun am Freitag ihr Platzierungsspiel gegen Schweden gewinnen, um sich das erhoffte Ticket für die Olympia-Ausscheidung im März 2020 zu sichern. Gruppensieger Norwegen trifft im Halbfinale auf Spanien. Den zweiten Endspiel-Teilnehmer ermitteln Olympiasieger Russland und die Niederlande. Das Spiel um Platz fünf bestreiten Serbien und Montenegro.

10. Dezember: Schalker Arena nun offiziell am Rudi-Assauer-Platz 1

Die Arena des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 steht nun offiziell am Rudi-Assauer-Platz 1. Diese Adressänderung habe das Referat Vermessung und Kataster der Stadt Gelsenkirchen offiziell bestätigt, teilte der Bundesliga-Vierte mit. Der frühere Schalke-Manager Rudi Assauer, der jahrelang an Alzheimer litt, war im Februar dieses Jahres im Alter von 74 Jahren gestorben. 

Die Stadt entsprach dem Wunsch des Vereins, an einem speziellen Ort an Assauers Lebenswerk zu erinnern. Die Königsblauen gewannen unter dem Ex-Manager unter anderem 1997 den UEFA-Cup. Der Rudi-Assauer-Platz 1 liegt vor dem Haupteingang zur Arena. Im Zuge des Bauprojekts Berger Feld II wird auf dem Platz, auf dem die „Tausend-Freunde-Mauer“ steht, das neue „Tor auf Schalke“ errichtet.

Rudi Assauer: "Gute Reise, lieber Rudi": Stars trauern um Schalke-Legende

9. Dezember: Hausunfall – Hinrunde für Axel Witsel beendet 

Für den Dortmunder Profi Axel Witsel ist die Bundesliga-Hinrunde vorzeitig beendet. Der 30 Jahre alte belgische Fußball-Nationalspieler hat sich bei einem unglücklichen Sturz zuhause eine Gesichtsverletzung zugezogen. Wie der BVB am Montag mitteilte, wurde der Mittelfeldspieler in der Mund- und Gesichts-Chirurgie des Dortmunder Klinikzentrums Nord operiert. „Witsel befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung und konnte das Krankenhaus verlassen“, hieß es in der Vereinserklärung. Damit wird Witsel der Borussia auch im Gruppenfinale der Champions League am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) gegen Slavia Prag fehlen. Darüber hinaus muss er in den Spielen in Mainz, gegen Leipzig und in Hoffenheim ersetzt werden.

9. Dezember: Welt-Antidopingagentur sperrt Russland für vier Jahre

Die Welt-Anti-Dopingagentur hat Russland für vier Jahre gesperrt. Das Wada-Exekutivkomitee bestätigte am Montag in Lausanne die Empfehlung der unabhängigen Prüfkommission CRC und suspendierte die russische Anti-Dopingagentur Rusada bis 2023. Das bestätigte ein Wada-Sprecher am Montag. Athleten des Landes dürfen in diesem Zeitraum nicht unter der russischen Fahne, sondern nur als neutrale Sportler starten, die nicht in den Staatsdoping-Skandal verwickelt gewesen sind. 

Dies gilt für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 in Tokio und 2022 in Peking, die Olympischen Jugendspiele und Weltmeisterschaften von Sportarten, die den Wada-Code unterschrieben haben, sowie sogenannten „Major Sport-Events“. 

Russland will gegen die neuen Strafen der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) wegen der Manipulation von Moskauer Labordaten Einspruch einlegen. 

Forensische Untersuchungen durch Wada-Experten hatten ergeben, dass die Dopingdaten aus dem Moskauer Labor von 2012 bis 2015 „weder vollständig noch vollständig authentisch“ sind. Dies konnte im Vergleich mit einer der Wada 2017 von einem Whistleblower zugespielten Daten-Kopie nachgewiesen werden. Dabei hat Russland nach Wada-Angaben „Hunderte von mutmaßlichen nachteiligen Analyseergebnissen gelöscht oder geändert“. Dabei sollen 145 mutmaßliche Doping-Fälle vertuscht oder verfälscht worden sein. 

Das Internationale Olympische Komitee hatte bereits zuvor angekündigt, die „härtesten Sanktionen“ gegen Russland zu unterstützen und das Wada-Urteil zu akzeptieren. „Der Wada-Beschluss ist für uns bindend“, hatte IOC-Präsident Thomas Bach betont. 

8. Dezember: Rebensburg gewinnt Super-G in Lake Louise

Mit einer makellosen Vorstellung hat Viktoria Rebensburg den Super-G von Lake Louise gewonnen und einen perfekten Abschluss ihres Nordamerika-Trips gefeiert. Die Skirennläuferin vom Tegernsee setzte sich am Sonntag mit 35 Hundertstelsekunden vor Nicol Delago aus Italien und Corinne Suter aus der Schweiz (+ 0,42 Sek.) durch. „Es hat sich gar nicht so schnell angefühlt. Es war eine ruhige Fahrt, das ist im Super-G oft nicht so ein gutes Zeichen“, sagte die 30-Jährige nach ihrem 18. Weltcup-Sieg. Damit fehlen Rebensburg nur noch zwei zu Hilde Gergs 20 Siegen und der deutschen Top 3 im ewigen Ranking: Dieses führt Katja Seizinger (36 Siege) vor Maria Höfl-Riesch und Gerg an. Seizinger war übrigens die bis dato letzte deutsche Rennfahrerin, die 1997 zwei oder mehr Super-G nacheinander gewinnen konnte. Dieses Kunststück gelang nun auch Rebensburg, die auch beim Weltcup-Finale im Frühjahr in Andorra in dieser Disziplin erfolgreich gewesen war.hugo

8. Dezember: Lucky-Punch mit Video-Assistenz: Paderborn holt Dreier im Weserstadion

Mit seinem Tor in der Nachspielzeit hat Sven Michel dem SC Paderborn den ersten Auswärtssieg dieser Saison beschert und die Krise von Werder Bremen in der Fußball-Bundesliga verschärft. Der erst in der 84. Minute eingewechselte Stürmer sorgte vor 39.870 Zuschauern im Weser-Stadion für den überraschenden 1:0 (0:0)-Erfolg, durch den die Ostwestfalen den letzten Tabellenplatz an den punktgleichen 1. FC Köln abgaben. Eine Woche nach dem 3:2 in Wolfsburg erlitt die Bremer Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt dagegen einen unerwarteten Rückschlag. Aufsteiger Paderborn hat nun noch vier Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.

8. Dezember: Union-Stürmer Andersson trifft doppel gegen Köln

Der 1. FC Köln ist an der Heimstärke von Union Berlin gescheitert und hat die nächste Chance auf die Wende unter Markus Gisdol kläglich vergeben. Im ungleichen Aufsteigerduell kassierten die Rheinländer verdient mit 0:2 (0:1) die sechste Niederlage in den vergangenen sieben Pflichtspielen und warten weiter auf ein Erfolgserlebnis mit ihrem neuen Trainer. Durch das dritte Spiel ohne Sieg nach seiner Verpflichtung muss sich Gisdol bei den Kölnern auf eine ungemütliche Vorweihnachtszeit einstellen. Mit seinen Saisontreffern sieben und acht sorgte der schwedische Stürmer Sebastian Andersson (33./50. Minute) für den vierten Union-Sieg ohne Gegentor nacheinander im Stadion An der Alten Försterei. Der Vorsprung von Union im gesicherten Tabellen-Mittelfeld auf Mit-Aufsteiger Köln beträgt nun bereits elf Punkte.

8. Dezember: Schwarze BVB-Trikots sind Verkaufshit

Die meisten Zuschauer staunten nicht schlecht, als Borussia Dortmund im Duell mit Fortuna Düsseldorf in schwarzer Kluft auflief. Ein Jahr nach dem Ende des Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet hatte sich der Revierclub zu einem Sondertrikot entschieden, dass anlässlich des 110. Geburtstags des Vereins am 19. Dezember in den Verkauf ging. Dass die 9009 Trikots bereits eine Stunde nach dem Abpfiff ausverkauft waren, übertraf die kühnsten Erwartungen. „Absoluter Wahnsinn!“, kommentierte der BVB. 

Zudem brachten die Trikots Glück. Schließlich gelang ein 5:0-Kantersieg über die Fortuna. „Das neue Trikot ist das Beste, was wir je hatten. Wir sollten mit dem Trikot einfach weiterspielen“, schlug der zweifache Torschütze Jadon Sancho vor. Es gab aber auch Kritik von Fans. Viele beschwerten sich darüber, dass sie keine Chance hatten, sich ein Trikot zu sichern, weil der Verkaufsstart während des Spiels stattfand. Auch das die Trikots limitiert sind, kam nicht bei allen gut an, weil sie so zu einem teuren Spekulationsobjekt würden.

Der BVB überrannte Fortuna Düsseldorf mit 5:0

Vielleicht lag es ja am schwarzen Trikot, dass Dortmunds Achraf Hakimi, Thorgan Hazard und Jadon Sancho (hier nach dem Tor zum 2:0) Düsseldorf mit 5:0 überrannten

8. Dezember: Anthony Joshua holt sich Titel zurück

Anthony Joshua ließ sich mit stoischer Miene im Konfettiregen feiern. Der Gesichtsausdruck passte zu dem mittelmäßigen Abend, an dessen Ende sich der 30-Jährige erneut als Schwergewichtsweltmeister in die Geschichtsbücher geboxt hatte. „Ich bin nicht perfekt, aber ich versuche es. Jetzt wird erst einmal gefeiert“, sagte Joshua nach dem einstimmigen Punktsieg nach zwölf Runden gegen den entthronten Champion Andy Ruiz jr.

189 Tage nach dem Coup von Ruiz im Madison Square Garden beherrschte Joshua das zweite Duell nach Belieben. „Ich wollte keine Ausreden suchen. Ich habe früher Leute ausgeknockt, doch ich wollte jetzt zeigen, dass ich auch klug boxen kann“, sagte Joshua. Der Brite holte sich die Weltmeistergürtel der Verbände WBO, WBA, IBF und IBO zurück.

Sein Promoter Eddie Hearn war sich nach dem Erfolg in Dirijah vor den Toren der saudischen Hauptstadt Riad für keinen Superlativ zu schade. „Anthony ist der König“, sagte Hearn, der maßgeblich dafür verantwortlich war, dass der Kampf im aufgrund der Menschenrechtsverletzungen umstrittenen Saudi-Arabien stattfand: „Er wurde in New York erniedrigt und ist jetzt zurück und beherrscht diesen Sport.“

Allerdings war Joshuas Gegner Ruiz Welten von der Form entfernt, die ihn Anfang Juni zum Weltmeister gemacht hatte. Ruiz war zu langsam, zu uninspiriert, zu schwach. Und gab dies unumwunden zu. „Ich bin einfach zu schwer geworden“, sagte der Kalifornier.

Dennoch träumt Ruiz davon, dass es zu einem dritten Duell mit Joshua kommt. „Lasst uns das zu einer Trilogie machen. Wenn ich eine dritte Chance bekomme, werde ich in der besten Form meines Lebens sein“, meinte der 30-Jährige, der für den Kampf eine Börse von zehn Millionen Dollar erhalten haben soll.

Joshua stimmte einem dritten Teil noch im Ring zu, doch ob es dazu kommt, steht in den Sternen. Zum einen war die Vorstellung von Ruiz durchaus als peinlich einzustufen. Zum anderen lockt ein Vereinigungskampf gegen WBC-Weltmeister Deontay Wilder. „Wir wollten immer eine Vereinigung. Aber jetzt werden wir nicht über andere Kämpfe reden, sondern erst einmal feiern“, sagte Hearn.

7. Dezember: Gladbach siegt im 70er-Jahre-Klassiker – FC Bayern nur noch Siebter

7. Dezember: Luks Podolski mit Dreierpack bei Kobe-Abschied

Sport Kompakt

Beim Jubel über eines seiner drei Tore biss Luks Podolski in einen angedeuteten Döner

Lukas Podolski ist in seinem wohl letzten Liga-Spiel für den japanischen Erstligisten Vissel Kobe zur Hochform aufgelaufen. Beim 4:1 (1:0)-Heimsieg gegen Jubilo Iwata gelang dem Weltmeister von 2014 ein Dreierpack. Der 130-malige deutsche Fußball-Nationalspieler traf am Samstag zum 1:0 (36. Minute), ehe er in der zweiten Hälfte mit zwei weiteren Treffern (78./85.) den Endstand markierte.

Damit stahl Podolski dem eigentlichen Hauptakteur des Spiels, David Villa, etwas die Show. Denn für den spanischen Weltmeister hatte Kobe im Vorfeld seines letzten Spiels für den Club eine große Abschiedsfeier organisiert. Villa bedankte sich mit seinem Treffer in der 75. Minute zum 2:1. Kobe beendete die Saison als Achter.

Auch für Podolski ist nach zweieinhalb Jahren in der J-League wohl Schluss. Im Pokal-Halbfinale am 21. Dezember könnte er aber noch einmal dabei sein und im besten Fall am Neujahrstag im Endspiel. Der Titel wäre Podolskis vierter Pokalsieg im vierten Land.

Was der 34-Jährige danach macht, ist noch offen. Sein Vertrag in Kobe läuft im Januar aus. Eine offizielle Bestätigung des Abschieds gibt es bisher nicht, der Club des früheren Bundesliga-Trainers Thorsten Fink blockiert jegliche Anfragen zu möglichen Verhandlungen mit Podolski, der sich selbst auch nicht weiter äußert. Viele Fans wünschen sich eine Rückkehr zu seinem Herzensclub 1. FC Köln. 

Podolski würde im kommenden Jahr gerne als einer von drei älteren erlaubten Spielern bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio in der deutschen Auswahl dabei sein. Ob das klappt, ist aber offen.

Vorgesorgt für die Zeit nach dem Fußball hat der geschäftstüchtige Podolski schon: Neben seiner Lukas-Podolski-Stiftung hat der Stürmer in der Domstadt einen Dönerladen und eine Eisdiele, zudem baut er derzeit eine Fußballhalle.

7. Dezember: Klitschko und Kopfsache: Joshua will seine WM-Gürtel zurück 

Nachrichten aus Deutschland

 Andy Ruiz Jr (2.v.l) und Anthony Joshua (2.v.r.) während des Wiegens vor dem Kampf

Anfang Juni verlor Anthony Joshua durch die Niederlage gegen Andy Ruiz jr. seinen Status als WBA-Superchampion und seine Weltmeistertitel der Box-Verbände von WBO, IBF und IBO. In Saudi-Arabien will sich der Brite nun rehabilitieren. Er hat vor dem wohl wichtigsten Abend seiner Box-Karriere den Tunnelblick. „Ich bin hier, um zu gewinnen und nicht, um eine Show abzuliefern“, sagte der entthronte Schwergewichts-Weltmeister vor dem Rückkampf gegen Andy Ruiz jr. am Samstagabend in Saudi-Arabien. Verständlich, denn für den Briten dürfte sich die angestrebte Weltkarriere à la Muhammad Ali bei einer weiteren Niederlage erledigt haben.

Von den boxerischen Qualitäten ist Joshua der deutlich bessere Kämpfer. Doch der 30-Jährige neigt auch dazu, Dinge zu überdenken und mental schwer zu verarbeiten. Von daher wird der Kopf in dem zweiten Duell eine Hauptrolle spielen. Vor allem die Frage, wie Joshua die vier Niederschläge aus dem ersten Kampf Anfang Juni in New York verarbeitet hat.

Der oft als „Dickerchen“ verspottete Andy Ruiz jr. hat indes vor seinem Rückkampf gegen den entthronten Champion Anthony Joshua noch einmal zugelegt. Beim offiziellen Wiegen einen Tag vor dem Duell kam er am Freitag in der saudischen Hauptstadt Riad auf 128,7 Kilogramm – das sind 7,6 Kilo mehr als bei seinem überraschenden Sieg gegen Joshua im Juni. Ruiz fiel auch deswegen auf, weil er wegen seiner mexikanischen Herkunft einen breitkrempigen Mexikaner-Hut trug. Der britische Herausforderer Joshua brachte 107,5 Kilogramm auf die Waage, 3,6 weniger als bei seiner Niederlage.

6. Dezember: Klinsmann mit Hertha weiter sieglos – 2:2 nach 2:0-Führung

Jürgen Klinsmann hat im zweiten Spiel als Trainer von Hertha BSC den ersten Sieg knapp verpasst. Die Berliner kamen am Abend zum Auftakt des 14. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Eintracht Frankfurt trotz 2:0-Führung nur zu einem 2:2 (1:0) und bleiben vorerst auf dem Relegationsplatz 16. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge erzielten vor 50.000 Zuschauern Dodi Lukebakio (30.) und Marko Grujic (63.) die Hertha-Tore. Martin Hinteregger (65.) und der eingewechselte Sebastian Rode (86.) verhinderten aber die vierte Frankfurter Liga-Pleite nacheinander.

6. Dezember: Tennisspielerin Caroline Wozniacki beendet ihre Karriere

Nach den Australian Open ist Schluss: Die dänische Tennisspielerin Caroline Wozniacki wird ihre aktive Sportkarriere im kommenden Jahr im Anschluss an ihr letztes Grand-Slam-Turnier beenden. Das gab die 29-Jährige in einem emotionalen Post via Instagram bekannt: „Ich habe auf dem Platz alles erreicht, wovon ich jemals geträumt habe. Ich habe mir immer gesagt, wenn es soweit ist, dass es Dinge außerhalb des Tennis‘ gibt, die ich lieber machen möchte, dann ist es an der Zeit, das zu tun“. Im Alter von 15 Jahren gab Wozniacki ihr Debüt. Insgesamt holte sie 30 Einzel-Titel, stand sogar 71 Wochen lang an der Spitze der Weltrangliste. 

6. Dezember: Fürs Klima: Real Madrid in grün gegen Espanyol

Spaniens Fußball-Rekordmeister Real Madrid gibt sich umweltbewusst und spielt am Samstag bei der Erstligapartie gegen Espanyol in Grün statt im für Heimspiele üblichen weißen Trikot. Mit der Initiative wollen die Königlichen ihre Unterstützung für die Weltklimakonferenz kundtun, die noch bis zum 13. Dezember in Madrid stattfindet, wie der Club mitteilte. Schon seit Tagen prangt an der Fassade des berühmten Bernabéu-Stadions ein riesiges Plakat, mit dem auf den UN-Gipfel aufmerksam gemacht wird. Es soll nach Clubangaben bis zum Ende der Konferenz, bei der über Maßnahmen im Kampf gegen die Erderwärmung diskutiert wird, hängen bleiben.

5. Dezember: Bayerischer Fußball-Verband schließt Landesligaspieler wegen Kopftritts aus 

Ein niederbayerischer Amateurkicker ist wegen eines Gewalt-Eklats aus dem Bayerischen Fußball-Verband ausgeschlossen worden. Der Mann hatte einem am Boden liegenden Gegenspieler in einer Partie der Landesliga Mitte gegen den Kopf getreten. Der Vorfall ereignete sich im Juli. Nach einem umfassenden sportjuristischen Verfahren wurde der Spieler in diesen Tagen nun ausgeschlossen, wie ein Sprecher des BFV auf Anfrage mitteilte.

Darüber hinaus kam es auch in einer Kreisklasse in Oberfranken zu einem Vorfall, bei dem ein Torhüter einen Gegenspieler angriff, verletzte und deswegen für zwei Jahre gesperrt wurde. Zunächst hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet. Der Gesperrte muss darüber hinaus ein Anti-Gewalt-Seminar belegen. Pro Saison kommt es in Bayern durchschnittlich zu nur etwa fünf derartigen Vorfällen und Strafen, wie der BFV-Sprecher sagte. Jährlich finden 267.000 Spiele statt.

Die Partie in Oberfranken wurde vom Schiedsrichter kurz vor Schluss beim Stand von 4:4 vorzeitig abgebrochen, weil sich die Gastmannschaft weigerte, nach dem Vorfall weiterzuspielen. Das Match wurde mit 2:0 für das Team des später gesperrten Spielers gewertet. 

5. Dezember: Düsseldorf-Trainer Funkel: Früher wurde in der Kabine geraucht

Fortuna Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel hält die aktuellen Fußballer für deutlich professioneller als frühere Generationen. „Da haben einige Spieler geraucht“, sagte der 65-Jährige im Interview der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“. Seine Spieler seien heute akribischer „bei der Ernährung“ und „beim Training“. 

„Jede Generation ist anders. Die Musik ist anders, die Haarschnitte sind anders, die Tätowierungen sind andere. Früher gab es gar keine, heute hat man sehr viele“, betonte der Trainer des Bundesligisten. Mit Bedauern stellte Funkel jedoch die exzessive Handy-Nutzung seiner Spieler fest. „Wenn ich nach dem Training manchmal in die Kabine schaue, dann sitzt da jeder mit seinem Handy. Jeder.“

4. Dezember: Bayern statt Man City: Guardiola-Versprecher sorgt für Lacher

Eigentlich arbeitet Pep Guardiola schon seit mehr als drei Jahren bei Manchester City – im Kopf des Katalanen aber scheint dessen Ex-Club Bayern München noch einen festen Platz zu haben. Nach dem 4:1-Erfolg des englischen Fußballmeisters am Dienstagabend in Burnley sorgte der Star-Coach mit einem Versprecher für Erheiterung in der Pressekonferenz. Als er über Neuzugang Rodrigo sprach, sagte der 48-Jährige: „Ich denke, Bayern Mün… Bayern München?“ und schlug sich mit der Hand auf die Stirn. „Bayern München, was zum Teufel? (What the fuck?) Ich weiß nicht, was ich da gedacht habe.“ Danach stellte Guardiola klar, dass er natürlich meinte, ManCity habe in Rodrigo einen unglaublichen Spieler für die nächsten Jahre verpflichtet. Vor seinem Engagement in England war Guardiola von 2013 bis 2016 Trainer beim deutschen Rekordmeister FC Bayern.

4. Dezember: Baden-Württembergs Innenminister will härter gegen Bengalos vorgehen

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl will härter gegen das Abbrennen von Bengalos in Fußballstadien vorgehen. „Für mich ist das übergeordnete Ziel, dass der Besuch eines Fußballspiels ein sicheres Erlebnis für Jung und Alt, für die ganze Familie, ist und bleibt“, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.Er wolle bei der Innenministerkonferenz in Lübeck vorschlagen, dass das Sprengstoffgesetz beim Kauf und Umgang mit Pyrotechnik verschärft wird und dass Störer im Sportbereich künftig auch der Führerschein entzogen werden kann. Baden-Württemberg will eine entsprechende Beschlussvorlage einbringen. Der Initiative will die Runde der Innenminister dem Vernehmen nach zustimmen.Bislang sind nach Angaben des Innenministeriums der Erwerb und der Umgang mit zugelassenen pyrotechnischen Gegenständen nicht strafbar. Das könnte für den Fall abgeschafft werden, dass die pyrotechnischen Gegenstände zweckwidrig verwendet werden. Auch sollte im Zusammenhang mit Sportveranstaltungen der Entzug der Fahrerlaubnis nach Paragraf 69 im Strafgesetzbuch in Betracht gezogen werden können.“Hierdurch entsteht eine neue fühlbare Sanktion, die an die charakterliche Ungeeignetheit knüpft und nach dem Strafrecht umgesetzt werden soll“, teilte das Ministerium mit.

2. Dezember: Mainz siegt bei Beierlorzers Heim-Debüt gegen Eintracht Frankfurt

Der FSV Mainz 05 hat das 23. Rhein-Main-Derby in der Fußball-Bundesliga mit 2:1 (0:1) gegen Eintracht Frankfurt für sich entschieden. Beim Heim-Debüt von Neu-Trainer Achim Beierlorzer siegten die Mainzer Überzahl vor 33 184 Zuschauern durch Tore von Karim Onisiwo (50. Minute) und Adam Szalai (69.). Eintrachts Martin Hinteregger hatte die Frankfurter in der 33. Minute in Führung gebracht. Auch im zwölften Anlauf verpassten die Hessen damit einen Sieg in Mainz. Vier Tage nach dem 2:1 in der Europa League beim FC Arsenal tat sich die Mannschaft von Trainer Adi Hütter in Unterzahl sehr schwer. Nach der Roten Karte für Dominik Kohr (Notbremse/44. Minute) mussten die Gäste eine Halbzeit lang mit neun Feldspielern auskommen.

2. Dezember: Weltfußballer Lionel Messi gewinnt auch Ballon d’Or 

Fußballstar Lionel Messi hat zum sechsten Mal den Ballon d’Or 2019 gewonnen. Der 32-jährige Argentinier vom FC Barcelona setzte sich bei der Wahl des französischen Fachmagazins „France Football“ am Montagabend im Pariser Theatre du Chatelet durch. Bei der Fifa-Wahl war Messi im September bereits als Weltfußballer geehrt worden. Messi setzte sich der in der diesjährigen Abstimmung internationaler Journalisten durch und verwies Liverpool-Profi Virgil van Dijk, Cristiano Ronaldo von Juventus Turin und Sadio Mané (Liverpool) auf die nachfolgenden Plätze. Bester Deutscher wurde Torhüter Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona auf dem 24. Platz. Der Pole Robert Lewandowski vom FC Bayern München erreichte als einziger Nominierter aus der Bundesliga den achten Platz.

1. Dezember: Ungebetener Gast bei Klinsmann: Mann schmuggelt sich ins Training

Ein ungebetener Gast hat sich bei Hertha BSC ins Training geschmuggelt. Während der prominente Trainer-Zugang Jürgen Klinsmann mit Medienvertretern am Sonntag nochmals über die 1:2-Niederlage seines neuen Vereins gegen Borussia Dortmund sprach, mischte sich ein junger Mann in original Hertha-Outfit in die Trainingsgruppe. Da er wie die Profis des Berliner Fußball-Erstligisten neben einem Kapuzenshirt auch eine dunkle Wollmütze trug, wurde er nicht sofort erkannt. Später wurde der falsche Spieler, der offenbar seinen Scherz noch filmen ließ, des Platzes verwiesen. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung soll es sich bei dem Mann um einen Youtuber handeln, der sich auch bei Hannover 96 schon einmal ins Training eingeschlichen habe.

1. Dezember: Lewis Hamilton gewinnt Formel-1-Finale in Abu Dhabi – Vettel nur Fünfter

Weltmeister Lewis Hamilton hat auch das Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi gewonnen. Der englische Mercedes-Pilot krönte am Sonntag seinen 250. Grand Prix mit dem elften Sieg in diesem Jahr. Hamilton stellte mit 413 Zählern zudem einen Punkterekord in der Königsklasse des Motorsports auf. Zweiter auf dem Yas Marina Circuit wurde Max Verstappen im Red Bull vor Charles Leclerc. Der Ferrari-Pilot musste allerdings wegen eines möglichen Vergehens beim Benzindurchfluss um seine Platzierung bangen. Sebastian Vettel landete im zweiten Ferrari auf einem enttäuschenden fünften Platz und wurde nur Fünfter der WM-Wertung.

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