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Abgesehen von dem magischen Äußeren hat das Schloss auch ein ebenso großartiges Inneres mit einer langen Geschichte, die bis in das 12.th Jahrhundert zurückreicht. Die Zitadelle beherbergte im Laufe ihrer Geschichte mehrere adelige Familien. Obwohl die Burg durch mehrere Brände, Erdbeben und Kriege beschädigt wurde, steht die Festung bis zum heutigen Tag aufrecht.
Das Schloss Bojnice ist heute Teil des Slowakischen Nationalmuseums mit einer umfangreichen Sammlung historischer Artefakte und Kunstwerke.
Ein kurzer historischer Überblick über die Burg Bojnice
Die Burg von Bojnice gehört zu den ältesten und bedeutendsten Bauwerken der Slowakei. Die Burg thront auf einem Travertinhügel, der die Stadt überragt. Die erste schriftliche Erwähnung der Burg stammt aus der Urkunde des Klosters Zohor aus dem Jahr 1113. Ursprünglich bestand die Burg aus Holz und war eine Erweiterung der früheren Bergfestung. Die Familie Poznań baute die Burg im 13th Jahrhundert aus Stein um.
1321
Matthäus III. Csák, ein ungarischer Adliger, eroberte die Burg Bojnice in der zweiten Hälfte des 13.th Jahrhunderts. Er blieb bis 1321 Eigentümer der Burg. Nach seinem Tod wechselten sich verschiedene Adelsgeschlechter zwischen dem 14.th und dem 15.th Jahrhundert mit dem Besitz der Burg ab. Zu diesen Familien gehörten die Gileth, Noffry und Leustach.
König Matthias Corvinus schenkte die Burg und den Staat im Jahr 1489 seinem unehelichen Sohn Jan Corvinus. Nach dem Tod von König Matthias wurde die Burg von den Zápoľský-Truppen eingenommen, die sie bis 1526 besetzten.
1527
König Ferdinand I. schenkte das Schloss Bojnice im Jahr 1527 Alexey Thurzó. Die Familie Thurzó baute das Schloss zu einem gemütlichen Renaissance-Sitz um. Die ursprüngliche gotische Burg erhielt den Charakter eines Renaissanceschlosses mit einem Innenhof, der von einer Gruppe von Wohngebäuden ähnlicher Höhe umgeben war.
1645
Nach dem Tod des letzten Mitglieds der Familie Thurzó im Jahr 1636 ging die Burg wieder in den Besitz der Krone über. Nach einem Jahr schenkte Kaiser Ferdinand III. das Anwesen Pavol Pálffy als Pfand für 200.000 Gulden.
Die Familie Pálffy wurde dann 1645 rechtmäßiger Besitzer des Schlosses. Die Bauarbeiten wurden bald wieder aufgenommen und gaben dem Gebäude ein barockes Aussehen. In der zweiten Hälfte des 17.th Jahrhunderts wurden die Bauarbeiten an der Burg eingestellt. Vom 18.th bis zum 19.th Jahrhundert erfuhr das Schloss keine großen Veränderungen.
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