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Italien Starke Unwetter sorgen für Erdrutsch am Comer See
Am italienischen Comer See hat es in Folge starker Unwetter einen Erdrutsch gegeben. Auch in Norditalien sind die Folgen des Klimawandels zu spüren.
Unwetter mit starkem Regen haben in Norditalien mehrere Bewohner einer Ortschaft von der Außenwelt abgeschnitten. In Brienno am Westufer des Comer Sees versperrte ein Erdrutsch eine Schnellstraße und isolierte rund 50 Menschen in dem Ort, teilte die Feuerwehr am Dienstag mit.
Extremwetter in Italien häufen sich
Eine ältere Frau retteten die Einsatzkräfte aus ihrem Haus, weil sie dort festsaß. Zwei Häuser wurden evakuiert. Die Zivilschutzbehörde sprach von starken Unwettern, die vor allem über die Lombardei zogen. Der Nachrichtenagentur Ansa zufolge waren auch andere Teile am Westufer des Comer Sees von den starken Regenfällen betroffen. Über Verletzte wurde zunächst nichts berichtet.
Die Extrem-Wetter-Situationen häufen sich und der Verband der Landwirte Coldiretti sagte, dass man in Italien immer deutlicher die Konsequenzen des Klimawandels spüren würde. Das bedeute: höhere Temperaturen und vermehrte Extremwetter-Ereignisse.
Sehen Sie in diesem Video: Da sich durch den Klimawandel Extremereignisse weiter häufen würden, werde man auch lernen müssen, mit stärkeren Extremereignissen zu leben, sagt der Potsdamer Klimaforscher Fred Nattermann.
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