Robert Koch-Institut und der R-Wert Ende April: Verwirrung über Berechnung

Die Berechnung des R-Wertes durch das Robert Koch-Institut (RKI) wirft neue Fragen auf. Ein Brief von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) an Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) legt den Verdacht nahe, das RKI habe im April zweimal nach oben gerundet, um auf den symbolisch wichtigen Wert von 1,0 zu kommen.

Der Reproduktionswert R gibt an, wie viele Menschen ein Corona-Infizierter im Mittel ansteckt. Der Faktor spielte damals in der Diskussion zwischen Kanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten um Lockerungen der Corona-Maßnahmen eine zentrale Rolle. (Mehr über wichtige Zahlen und Daten zur Coronakrise erfahren Sie hier.)

Am 28. April verkündete RKI-Präsident Lothar

„Die Ex-Besitzer erkundigen sich regelmäßig nach ihren Puppen“

Zu den Gewinnern der Corona-Krise zählt auch ein Wirtschaftszweig, dessen Produkte hinter verschlossenen Türen genutzt werden: die Hersteller von Sexpuppen. Mit luftgefüllten Gummipuppen haben moderne Sexpuppen nichts gemein. Mittlerweile gibt es Bordelle, sogenannte Bordolle, in denen Freier für Sex mit Puppen zahlen, auch in Neugraben-Fischbek, im Süden von Hamburg.

WELT AM SONNTAG: Frau Phan, moderne Sexpuppen sollen humanoiden Robotern schon ziemlich ähnlich sein. Was muss ich mir unter einer modernen Sexpuppe vorstellen?

Iris Phan: Die Puppen sind etwa 1,60 Meter groß, wiegen knapp 30 Kilogramm und werden von einem Metallkorsett zusammengehalten. Die Silikonhaut ist relativ weich, menschenähnlich. Man kann …