Covid-19 Knapp 1000 neue Infektionen: Das sind die wichtigsten Zahlen zum Corona-Virus

Sehen Sie im Video: Coronavirus – die aktuellen Zahlen zum Infektionsgeschehen. Videoquelle: ntv Weitere Daten und Informationen zum Thema:Notbremse beim Lockdown-Exit: Diese Kreise und Städte halten die Obergrenze (nicht) einBestätigte Infektionen in den deutschen Kreisen und kreisfreien Städten Übersicht über bestätigte Infektionen weltweitReproduktionszahl, Verdopplungszeit, Infektionen – welche Kennzahlen gerade wichtig sind 

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In welchen Kreisen wird die Obergrenze gerissen? Wie hoch ist der R-Wert? Wie viele Infizierte gibt es? An dieser Stelle erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Daten zum Thema Covid-19.

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 955 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Damit bleiben die täglichen Fallzahlen weiterhin auf einem hohen Niveau. Seit Beginn der Corona-Krise haben sich somit mindestens 209.653 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie das RKI am Samstagmorgen im Internet meldete (Datenstand 1.8., 0.00 Uhr).

Notbremse: Welche Kreise und Städte halten die Obergrenze (nicht) ein?

Da die Angst vor einer zweiten Infektionswelle groß ist, haben die Kanzlerin und die Länder-Chefs parallel zur Lockerung der Schutzmaßnahmen eine Notbremse installiert. Die Idee: Steigt die Zahl der Neuinfektionen in einem Kreis innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohner um 50 oder mehr an, werden wieder strengere Schutzmaßnahmen in Kraft gesetzt. Durch diesen Notfallmechanismus sollen neue Infektionsherde vor Ort möglichst schnell wieder gelöscht werden – ohne gleich die ganze Bundesrepublik wieder herunterzufahren. Welche Maßnahmen im Notfall ergriffen werden, bleibt den Handelnden vor Ort überlassen. Einzelne Länder legten in der Folge eigene Messlatten an. Mehr Infos finden Sie hier.

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Reproduktionszahl R – wie viele Menschen steckt ein Infizierter an?

Die Reproduktionszahl R, auch oft als R-Wert bezeuchnet, ist eine der zentralen Kennzahlen zur Beurteilung des Verlaufs einer Infektionswelle. R gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter in einem bestimmten Zeitraum im Durchschnitt ansteckt. Je niedriger R ist, desto besser:

Liegt R unter 1, steckt ein Infizierter im Schnitt weniger als einen anderen Menschen an – und die Epidemie läuft aus.

Liegt R bei 1, verläuft die Zahl der Neuinfektionen konstant und linear. Die Kurve steigt also nicht (mehr) exponentiell.

Liegt R über 1, steckt ein Infizierter im Mittel mehr als einen anderen Menschen an – die Zahl der täglichen Neuinfektionen wird größer.

Hinweis: Der R-Wert ist ein Schätzwert. Er basiert laut dem Robert Koch-Institut (RKI) auf der angenommenen Anzahl von COVID-19 Neuerkrankungen. Der R-Wert wird dargestellt mit einem gleitenden Vier-Tages-Mittelwert. Dabei wird jeder Wert mit den Werten der drei vorhergehenden Tage gemittelt. Die Schätzwerte zur Anzahl von Neuerkrankungen und der R-Schätzung zu früheren Tagen können von den Angaben in früheren Lageberichten abweichen, weil täglich der Gesamtverlauf aufgrund der aktuell verfügbaren Daten neu geschätzt wird. Zusätzlich gibt das RKI einen Mittelwert für sieben Tage heraus. Die Daten werden täglich aktualisiert und können hier abgerufen werden

Entwicklung der täglich neu erfassten Coronavirus-Fälle in Deutschland 

Infizierte, Genesene und Verstorbene in Deutschland

Detaillierte Informationen zum Infektionsgeschehen in deutschen Kreisen und Städten finden Sie hier. 

So breitet sich Sars-CoV-2 weltweit aus

Die Weltkarte bietet einen Überblick über die globale Infektionslage. Mit Klick auf „zurück“ und „weiter“ können Sie zwischen den gesamten Infektionen und täglichen Neuinfektionen hin und her wechseln.

Der Klick auf den „Play“-Button zeichnet die weltweite Ausbreitung im Zeitraffer nach. 

Quellen: Die Daten in den Grafiken stammen vom Robert Koch-Institut (RKI) oder der amerikanischen Johns-Hopkins-Universität (JHU). Beides renommierte Stellen, die jedoch unterschiedliche Methoden zur Erfassung und Kommunikation der Daten nutzen. Das RKI veröffentlicht in der Regel einmal am Tag neue Daten, die auf behördlichen Angaben basieren. Die JHU hingegen nutzt auch nicht-amtliche Quellen und veröffentlicht die erfassten Daten quasi in Echtzeit. In der Folge sind die RKI-Zahlen in der Regel etwas niedriger als die der JHU.

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