
Aachen – Der Ex-Personalratsvorsitzende (42) der Stadt Aachen, der unrechtmäßig befördert worden sein soll, ist vor dem Aachener Arbeitsgericht gescheitert.
Obwohl er keinen Hochschulabschluss hatte, war der Gärtner in der Entgeltgruppe 12, verdiente 5000 Euro brutto. Zunächst im Stadtbetrieb, 2016 als Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates. Erst als Ende 2017 Rechnungsprüfer aktiv wurden, flog alles auf.
Nach seinem Aufhebungsvertrag klagte er vor dem Arbeitsgericht jetzt noch auf die Zahlung von Weihnachts- und Urlaubsgeld gegen die Stadt Aachen. Die Klage wurde abgewiesen.
Die Staatsanwaltschaft Aachen ermittelt wegen Untreue gegen fünf städtische Mitarbeiter. Sie sollen dem Ex-Personalratschef zu den hohen Bezügen verholfen haben. Schaden rund 164 000 Euro.
Artikel in der gleichen Kategorie:
- Torwart-Trainer in Lautern – HÖH Ehrmann-Nachfolge ein Traum
- Razzia wegen gefälschter Impfausweise
- Manipulation nicht verhindert: Vier weitere frühere Audi-Manager angeklagt
- Razzia gegen Rechtsextreme! – Behörden ermitteln gegen sechs Beschuldigte
- Mord-Anklage – Altenpflegerin soll 100-Jährige erstickt haben