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Magdeburg/Halle – Der Tag der Arbeit an diesem Freitag muss coronabedingt ohne große Demonstrationen auskommen. Sachsen-Anhalt kann stattdessen online protestieren.
Laut Polizei sind nur vereinzelte Aktionen und Kundgebungen verschiedener Gruppen geplant. „Die Plätze sind für ein paar Stunden mit kleineren Veranstaltungen und Demos belegt“, sagte ein Magdeburger Polizeisprecher.
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In Halle etwa plant der Deutsche Gewerkschaftsbund auf dem Marktplatz einen Flashmob mit wenigen Personen, es gibt keine Reden und auch keine Kundgebung, wie es vorab hieß.
Der DGB verlagert seine Kundgebungen und Mitmach-Aktionen ins Internet. Unter dem Motto „Solidarisch ist man nicht alleine!“ gibt es ab 11 Uhr einen Livestream und andere digitale Angebote.
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Angekündigt sind Musik, Gesprächsrunden und Interviews aus ganz Deutschland. Aus dem Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt steuert der DGB zu diesem Stream einen Videoclip mit einer Rede bei, die von hundert Menschen gehalten wird. Sie ersetzt die hundert Veranstaltungen, die zum Tag der Arbeit ursprünglich in den drei Bundesländern geplant waren.
Mit den digitalen Angeboten am Tag der Arbeit soll laut DGB in Zeiten der Coronakrise ein starkes Signal für den Zusammenhalt in der Gesellschaft gesetzt werden. Hinzu kommt die Forderung, dass Beschäftigte in systemrelevanten Berufen besser bezahlt werden müssen. Auch Arbeits- und Gesundheitsschutz sollen konsequenter umgesetzt werden.
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