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Die 50 Millionen Geimpften in Deutschland sind „Versuchskaninchen“?
Mit dieser Aussage sorgt SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz (63) für mächtig Wirbel und erntet harsche Kritik von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (41, CDU) und dem Kanzlerkandidaten der Union, Armin Laschet (60, CDU).
▶︎ Rückblick: Scholz hat auf Wahlkampfveranstaltungen beim Werben für das Impfen davon gesprochen, dass die mehr als 50 Millionen Geimpften in Deutschland „Versuchskaninchen“ für die noch nicht geimpfte Bevölkerung seien.
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Auch in einem Interview mit NRW-Lokalradios nutzt er nach Angaben des Radios NRW den Ausdruck. „50 Millionen sind jetzt zweimal geimpft. Wir waren ja alle die Versuchskaninchen für diejenigen, die bisher abgewartet haben. Deshalb sage ich als einer dieser 50 Millionen: Es ist gut gegangen! Bitte macht mit!“, so der SPD-Kanzlerkandidat laut Mitteilung der Redaktion.
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„So eine Wortwahl ist eine Steilvorlage für die, die mit Halb- und Unwahrheiten Vertrauen untergraben wollen“, twitterte Gesundheitsminister Spahn (CDU).
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Auch Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet warf Scholz Verantwortungslosigkeit vor. „Das ist eine unverantwortliche Antwort, die er da gibt“, sagte Laschet am Samstag auf dem Parteitag der CDU Brandenburg. „Die Menschen sind keine Versuchskaninchen.“
Die Corona-Impfstoffe seien vor der Zulassung sorgsam untersucht worden. „Ich fordere Olaf Scholz auf, von solchen Begriffen Abstand zu nehmen.“
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