Saarbrücken – Mit dem Dialekt ist das so eine Sache: Die eine mögen ihn und stehen dazu. Die anderen versuchen, ihn mit Hochdeutsch zu übertünchen – mehr oder weniger gut.

Aber (fast) jeder ist stolz auf seine Herkunft. Viele reden immer noch, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Und das ist auch gut so …

Saarländisch gehört übrigens nicht zu den beliebtesten Dialekten in Deutschland. Wie bei vielen anderen Sprachen gibt es auch bei uns viele Wörter, deren Bedeutung kaum einer kennt.

Wir haben in Saarbrücken den Test gemacht: Kennen Sie dieses saarländische Wort?

Talat Baydar (49, li.) aus Völklingen lebt seit über 40 Jahren im Saarland, aber „giwwelgäwwisch“ (sehr freizügig/freigiebig) sagt ihm nix. Murat Saglam (42) aus Saarlouis hatte es mit „Dirmel“ da schFoto: Thorsten Kremers
Petra Lauer (60) aus Dudweiler wusste sofort, was ein „Banggerdsche“ ist: „So ein kleiner frecher Bengel!“ Die „Saarländerin mit Leib und Seele“ steht zu ihrem Dialekt. Sie ist überzeugt: „Wir werden Foto: Thorsten Kremers
Kathrin Spieß (28) aus Saarbrücken muss rätseln, was „oonschäärisch“ bedeutet: „Dass etwas komisch ist?" Leider falsch, aber die Richtung stimmt. Ist damit doch meist „ungezogen“ oder „ungepflegt“ gemFoto: Thorsten Kremers

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