Dienstag bekam VfB-Verteidiger Holger Badstuber (30) seine Strafe vom DFB. Nach der „Muschi-Affäre“ erhält er nach BILD-Informationen neben der Gelb-Rot-Sperre ein Spiel Zusatzstrafe, muss 8000 Euro Geldstrafe zahlen.

Seine schnelle Entschuldigung und die Tatsache, dass die Schiris seine Worte nicht hörten, haben ihn vor einer längeren Sperre gerettet.

Samstag in Hamburg und eine Woche später gegen Dresden fällt Badstuber aus.

Stuttgarts Trainer Tim Walter: „Wir werden ihn vermissen.“

Denn Badstuber ist plötzlich Fixpunkt beim VfB. „In der Vorsaison hatte ich nur eine Beobachterrolle“, sagt er selber. Doch nicht nur seine Bedeutung auf dem Platz hat sich gedreht. Sondern auch seine Art.

Dieses Foul löste die Gelb-Rote-Karte und den Muschi-Ausraster aus: Badstuber hält Kiels lange Serra am TrikotFoto: Imago

Mensch Badstuber – die Wandlung unter Walter!

Der Chefcoach: „Holger ist so stabil in sich. Er hat sich seit Sommer brutal gefangen und sich auch als Typ richtig weiterentwickelt, er hat sich menschlich gewandelt. Er ist viel offener geworden, sowohl in der Kabine aber auch auf dem Platz. Das merkt man auch an seiner Art, wie er Fußball spielt. Seine Veränderung tut uns gut. Und ihm auch.“

Der neue Badstuber!

In der Vorsaison lief er oft miesepetrig durch die Gänge. Was natürlich auch seiner Nicht-Berücksichtigung unter Ex-Coach Weinzierl geschuldet war. Auch unter Walter gab es zu Beginn mal Knatsch. Im Juli krachte es verbal auf dem Trainingsplatz, weil Badstuber immer wieder diskutieren wollte. Walter machte ihm schnell klar, dass er rennen statt reden soll.

Mittlerweile hat Badstuber Freude am Walter-Fußball. „Wir haben Spaß, diesen Stil auszuüben“, sagte er kürzlich im Podcast „Rasenfunk“. Und erklärt: „Ich habe gerne den Ball. Und ich möchte mein Spiel noch mehr verfeinern, um Tim Walters Idee vom Spiels eines Innenverteidigers zu perfektionieren.“

Das kann er vorerst allerdings nur im Training.

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