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Familien in ganz Deutschland hoffen auf normalen Schul-Alltag, Bundesländer lockern die drakonischen Quarantäne-Regeln für Schulkinder. Doch das Kanzleramt schlägt schon wieder SCHUL-ALARM!
▶︎ BILD erfuhr: In einer internen Schaltkonferenz mit den Chefs der Staatskanzleien der Bundesländer warnte Kanzleramtsminister Helge Braun (48, CDU) vor lockeren Corona-Regeln in Schulen.
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Die Politik dürfe die „Durchseuchung der Kinder nicht hinnehmen“, so Braun. Man müsse eine „massive Corona-Verbreitung“ verhindern.
BRAUNS VORSCHLAG: Die Länder sollten sich auf einheitliche Schulregeln einigen. Natürlich nach dem strengen Geschmack des Kanzleramts.
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Doch die Länder schlugen zurück: Schulen seien Ländersache! Einmischung aus Berlin sei unerwünscht!
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Auch Brauns Panikmache wiesen die Ländervertreter zurück: Die Schulen seien „keine Inzidenztreiber“, der Vollalarm aus dem Kanzleramt also unangebracht.
Stattdessen forderten die Bundesländer das Robert-Koch-Institut auf, endlich die strengen Quarantäne-Vorgaben für Schüler zu kippen. Die Empfehlung, nach einem Infektionsfall die ganze Klasse nach Hause zu schicken, bedeute „faktisch Schulschließungen“.
Denn: Immer mehr Länder lockern die Quarantäne-Regeln für Kinder!
Bayern will nach einem Corona-Fall nur noch die unmittelbaren Kontaktpersonen, aber nicht mehr ganze Gruppen in Quarantäne schicken. Baden-Württemberg schickt sogar nur noch die infizierten Kinder nach Hause (BILD berichtete).
Ebenso Sachsen: Dort müssen sich die Sitznachbarn dann vierzehn Tage lang dreimal pro Woche testen lassen.
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