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Die News von heute im stern-Ticker.

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Die Nachrichten zur Lage in Afghanistan finden Sie in unserem Afghanistan-Ticker

Die News von heute im stern-Ticker: 

21.14 Uhr: Neuer Waldbrand in Nordkalifornien bedroht viele Ortschaften

Ein schnell um sich greifender Waldbrand in Nordkalifornien bedroht Ortschaften und hat Tausende Anwohner in die Flucht getrieben. Das sogenannte Caldor-Feuer sei innerhalb von 24 Stunden fast ums Zehnfache angewachsen und habe nun eine Fläche von über 217 Quadratkilometern Land erfasst, teilte die Feuerwehr mit. In der Ortschaft Grizzly Flats im Bezirk El Dorado County seien eine kleine Schule und viele andere Gebäude zerstört worden, berichtete der „San Francisco Chronicle“. Zwei Menschen wurden bei der Evakuierung verletzt und mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom hat für die Region östlich der Landeshauptstadt Sacramento den Notstand ausgerufen, um auf diese Weise schnell Hilfe zu mobilisieren. 

19.39 Uhr: Tropensturm „Grace“ zum Hurrikan der Stufe 1 heraufgestuft

Auf seinem Weg zur karibischen Küste Mexikos ist der Tropensturm „Grace“ zu einem Hurrikan der Stufe 1 heraufgestuft worden. Meteorologen rechneten damit, dass der Sturm mit heftigen Regenfällen und hohen Wellen einhergehen werde. Für einige Küstenorte in Cancún auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan wurden Hurrikan-Warnungen ausgegeben, wie das US-Hurrikan-Zentrum in Miami mitteilte.

Windgeschwindigkeiten von 120 Stundenkilometern wurden gemessen, aber es wurde mit einer Verstärkung des Hurrikans gerechnet, bevor er am Donnerstag bei der mexikanischen Stadt Tulum auf Land treffen sollte. In Cancún horteten einige Einwohner Lebensmittelvorräte, obwohl die Behörden dazu aufriefen, die Ruhe zu bewahren. 

18.06 Uhr: Klimaprotest vor CDU-Wirtschaftsrat und NRW-Landesvertretung

Mit weiteren Blockade-Aktionen haben Umweltschützer in Berlin für mehr Klimaschutz protestiert. Am Morgen drangen mehrere Aktivisten in die Bundesgeschäftsstelle des Wirtschaftsrats der CDU ein und klebten sich an den Fensterrahmen fest, wie eine Polizeisprecherin sagte. Am Nachmittag kippten Umweltschützer Kohle vor die NRW-Landesvertretung und entrollten Plakate, auf denen stand: „Lobbys raus – Bürger:innen rein“ und „Raus aus der Kohle. Rein in die Zukunft“. Laut Polizei blieb es dabei überwiegend friedlich. Seit Montag läuft in Berlin eine Protestwoche, zu der die Umweltschutzgruppe Extinction Rebellion und andere Initiativen aufgerufen haben. Sie fordern von der Politik, mehr gegen den Klimawandel zu tun.

17 Uhr: Einreise-Testpflicht mit neuer rechtlicher Grundlage

Die bestehende Pflicht zum Nachweis einer vollständigen Corona-Impfung, eines Testes oder der Genesung bei der Einreise nach Deutschland wird auf eine neue Grundlage gestellt. Das Bundeskabinett beschloss in Berlin eine entsprechende Änderung des Infektionsschutzgesetzes. Die bereits seit Anfang August gültige Regelung basierte bisher auf einer Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums. Die Änderung soll zusammen mit einem ebenfalls im Kabinett beschlossenen Gesetz zu Hilfen nach der Hochwasserkatastrophe in Deutschland im Bundestag verabschiedet werden.

Alle Menschen ab zwölf Jahren müssen bei der Einreise nachweisen können, dass bei ihnen das Übertragungsrisiko verringert ist – mit dem Nachweis einer Impfung, einem Nachweis als Genesener oder einem negativen Testergebnis. Eine solche Vorgabe gab es zuvor schon für alle Flugpassagiere. Sie wurde auf alle Verkehrsmittel ausgeweitet, also auch für Einreisen per Auto oder Bahn, um die Gefahr zu verkleinern, dass Einreisende vor allem zum Ende der Sommerferien zu einer verstärkten Verbreitung des Virus beitragen.

16.32 Uhr: USA bieten allen Bürgern Corona-Auffrischungsimpfung

Die USA werden von Mitte September an allen Bürgern eine Corona-Auffrischungsimpfung anbieten. Die US-Gesundheitsbehörden begründeten dies mit einer über die Zeit nachlassenden Schutzwirkung der Impfstoffe und der Ausbreitung der Delta-Variante. Ab dem 20. September soll deswegen eine dritte Impfdosis mit den Vakzinen von Biontech/Pfizer oder Moderna angeboten werden.

16.30 Uhr: Festival „World Club Dome“ nun doch abgesagt

Es sollte das erste große Festival in Deutschland seit Beginn der Pandemie werden, nun muss der „World Club Dome“ (WCD) doch abgesagt werden. Die Stadt Frankfurt am Main habe Auflagen gemacht, mit denen das Festival nicht praktikabel und realistisch durchgeführt werden könne, teilten die Veranstalter mit. Geplant war, vom 3. bis 5. September in und um das Waldstadion im Deutsche Bank Park mit Sicherheitsabständen und einer Teststrategie zu feiern. Einen Hoffnungsschimmer gebe es noch, erklärten die Veranstalter: Es liefen Gespräche über die ebenfalls vom 3. bis 5. September geplanten „WCD Pool Sessions“ mit rund 12.000 Besuchern im Stadionbad. Die Veranstaltung sei genehmigt, allerdings bisher mit Anforderungen, die nicht realistisch umsetzbar seien. 

16.22 Uhr: Eingeklemmte Hand: Mann von Stadtbahn mitgeschleift

Weil er seine Hand in der Tür eingeklemmt hatte, ist ein 50-Jähriger in Köln von einer Stadtbahn mehrere Meter mitgeschleift und schwer verletzt worden. Der Mann habe seine Hand in die sich schließende Tür der Bahn gehalten, um noch einzusteigen. Beim Anfahren der Bahn sei es ihm nicht mehr gelungen, die Hand aus der Türdichtung zu ziehen, teilte die Polizei mit. Der Bahnfahrer machte eine Notbremsung, als ihn Zeugen alarmierten. Rettungskräfte brachten den Verletzten ins Krankenhaus.

16.15 Uhr: Fähre überfährt Schlauchboot – Mann enthauptet

Ein Mann ist ums Leben gekommen, als eine Fähre nachts bei der Einfahrt in den Hafen der spanischen Mittelmeer-Insel sein Schlauchboot überfuhr. Der 46 Jahre alte Spanier sei dabei enthauptet worden, teilte der spanische Seerettungsdienst mit. Der zweite Insasse (46) des beim Unfall völlig zerstörten Schlauchbootes habe sich mit einem Sprung ins Wasser retten können. Er sei wenig später leicht verletzt geborgen und ins Krankenhaus gebracht worden. Wie die Regionalzeitung „Diario de Ibiza“ unter Berufung auf die Guardia Civil berichtete, wurde der Kopf des Toten am Mittwoch von Tauchern der Polizeieinheit im Wasser gesucht.

Obwohl die Unfallursache zunächst nicht zweifelsfrei feststand, zitierten Medien Behördensprecher mit der Vermutung, das etwa acht Meter lange Schlauchboot sei von der Fähre aus wohl übersehen worden, weil es offenbar nicht über die nachts vorgeschriebenen Positionslichter verfügt habe.

15.55 Uhr: Hackerangriff auf T-Mobile – Millionen Kunden betroffen

Von dem großangelegten Hackerangriff auf die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US sind die Daten von dutzenden Millionen Menschen betroffen. Gestohlen worden seien nach bisherigen Erkenntnissen Kundendaten von 7,8 Millionen Vertragskunden, erklärte T-Mobile. Die Hacker hätten zudem Daten von mehr als 40 Millionen früheren oder potenziellen Kunden erbeutet, die sich um einen Kredit bei T-Mobile beworben hatten. Betroffen sind demnach auch 850.000 Prepaid-Kunden.

Bei den gestohlenen Daten handelt es sich unter anderem um Sozialversicherungsnummern und Führerscheininformationen, wie T-Mobile einräumte. Solche Daten können für Identitätsdiebstahl genutzt werden. Nicht betroffen seien nach bisherigen Erkenntnissen Finanzinformationen und Kreditkartennummern der Kunden.

15.50 Uhr: Wegen rassistischem Überfall: Zehn Personen vor Gericht

Die Staatsanwaltschaft Erfurt hat Anklage gegen neun Männer und eine Frau wegen eines Angriffs auf drei Männer aus Guinea im August 2020 erhoben. Sie sollen „fremdenfeindlich motiviert“ gehandelt haben, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Die drei Guineer waren teils schwer verletzt worden, den Angeschuldigten wird gemeinschaftliche gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Gegen sieben weitere Beschuldigte sei das Verfahren eingestellt worden, weil eine Tatbeteiligung nicht nachzuweisen gewesen sei, erklärte die Thüringer Behörde weiter. Ein Ermittlungsverfahren gegen die drei Opfer, das auf eine Strafanzeige hin eingeleitet worden sei, sei bereits im Februar eingestellt worden. Über die Anklage und die Eröffnung eines Hauptverfahrens entscheidet nun die Jugendkammer des Landgerichts Erfurt.

15.20 Uhr: Mehr als 1000 Menschen seit Putsch in Myanmar getötet

Seit dem Putsch in Myanmar vor gut sechs Monaten haben die Sicherheitskräfte mehr als eintausend Zivilisten getötet. Das geht aus einer Übersicht hervor, die von der Hilfsorganisation für politische Gefangene (AAPP) veröffentlicht wurde. Das Militär setzte bei Kundgebungen scharfe Munition gegen die Demonstranten ein. Die täglichen Proteste halten aber an. Die Zahl liege in Wirklichkeit aber vermutlich weit höher, sagte der stellvertretende Vorsitzende der AAPP, Ko Bo Gyi. Solange das Militär an der Macht sei, werde es weiter „Jugendliche, Berufstätige wie Ärzte und Lehrer, Männer, Frauen und Kinder umbringen“. Das Militär töte „nicht nur unser Leben, sondern die Zukunft des Landes und die demokratischen Hoffnungen“.

15 Uhr: Bericht: US-Diplomaten in Deutschland von „Havanna-Syndrom“ betroffen

Mehrere US-Diplomaten in Deutschland sind einem Medienbericht zufolge vom rätselhaften „Havanna-Syndrom“ betroffen. Das „Wall Street Journal“ berichtete unter Berufung auf Diplomaten, mindestens zwei US-Vertreter hätten sich wegen Krankheitssymptomen wie Schwindel, schweren Kopfschmerzen, Ohrschmerzen und Müdigkeit in medizinische Behandlung begeben. Auch in weiteren europäischen Ländern sei es zu solchen Fällen gekommen. Dem „Wall Street Journal“ zufolge arbeiteten einige der Betroffenen zu Russland-Themen.

Die ersten Fälle des „Havanna-Syndroms“ waren vor fünf Jahren bei Diplomaten in der kubanischen Hauptstadt aufgetaucht. Seit 2016 litten dutzende kanadische und US-Diplomaten sowie deren Angehörige in Kuba unter Gesundheitsproblemen wie Benommenheit, Müdigkeit und Kopfschmerzen sowie Hör- und Sehproblemen. Später kamen Fälle in China, Russland und den USA hinzu, auch in Österreich soll es Fälle gegeben haben.

Der Grund für die Beschwerden ist unklar. Die Behörden in Kanada und den USA hatten zunächst mysteriöse „Akustik-Attacken“ als Ursache vermutet. Die Regierung in Ottawa stufte den Einsatz einer Akustik-Waffe später allerdings als „unwahrscheinlich“ ein.

14.28 Uhr: Potsdam hat offiziell wieder eine Synagoge

Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg hat die Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam wieder eine Synagoge. Sie ist Teil des neuen Europäischen Zentrums für Jüdische Gelehrsamkeit, das auf dem Campus der Universität Potsdam am Neuen Palais eröffnet wurde. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, und die Präsidentin der Europäischen Union progressiver Juden, Sonja Guentner, brachten die Torarollen in die Synagoge ein. Ein weiteres jüdisches Gotteshaus in der Innenstadt ist nach längerem Streit mehrerer jüdischer Gemeinden in konkreter Planung. Die frühere Potsdamer Synagoge war 1938 zerstört worden.

13.48 Uhr: Tsunami-Warnung kurz nach Erdbeben im Pazifik wieder aufgehoben

Ein Erdbeben der Stärke 6,9 hat den Inselstaat Vanuatu im Pazifik erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag etwa 20 Kilometer nördlich des Ortes Port-Olry in einer Tiefe von rund 90 Kilometern, wie die amerikanische Erdbebenwarte USGS mitteilte. Über eventuelle Schäden lagen zunächst keine Angaben vor. Der Nationale Wetterdienst der USA (NOAA) gab eine Tsunami-Warnung heraus, die nach kurzer Zeit wieder aufgehoben wurde. 

13.02 Uhr: Sieben Tote bei Angriff auf Shell-Mitarbeiter im Südosten Nigerias

Bei einem Angriff auf einen Konvoi von Mitarbeitern des Shell-Konzerns sind im Südosten Nigerias sieben Menschen getötet worden. Wie die Polizei mitteilte, wurden bei dem Angriff am Montag sechs Shell-Angestellte und ein Polizist getötet. Die Shell-Filiale SPDC bestätigte den Angriff „von unbekannten bewaffneten Männern“ auf einen Bus-Transport in Richtung Ohaji. 

13.01 Uhr: Mehr als neun Jahre Haft für riesigen Anlagebetrug über 164 Millionen Euro

Wegen großangelegten Anlagebetrugs in Höhe von rund 164 Millionen Euro ist ein 48-Jähriger in München zu neun Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Die Richter des Landgerichts München I sahen es laut einer Mitteilung als erwiesen an, dass der Angeklagte über viele Jahre hinweg ein ausgeklügeltes Schneeballsystem mit Fonds betrieb, in die private Anleger im Vertrauen auf Gewinnversprechen hohe Summen investierten.

Dem Gericht zufolge verschwieg der Beschuldigte den Kunden, dass seine Fonds keine Gewinne erwirtschafteten. Stattdessen wurden Rückzahlungen stets mit anderen Anlegergeldern bestritten. Die Fonds vertrieb der 48-Jährige in den Jahren 2009 bis 2014. Diese verzeichneten laut Urteil in dieser Zeit fast 6900 Einzahlungen. Der Beschuldigte profitierte demnach selbst „finanziell stark“.

12.57 Uhr: Tsunami-Warnung nach Erdbeben der Stärke 6,9 bei Vanuatu im Pazifik

Ein Erdbeben der Stärke 6,9 hat am Mittwoch den Inselstaat Vanuatu im Pazifik erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag etwa 20 Kilometer nördlich des Ortes Port-Olry in einer Tiefe von rund 90 Kilometern unter der Meeresoberfläche, wie die amerikanische Erdbebenwarte USGS mitteilte. Über eventuelle Schäden lagen zunächst keine Angaben vor. Der Nationale Wetterdienst der USA (NOAA) gab eine Tsunami-Warnung heraus. 

Ein gelbes einmotoriger Propellerflugzeug lässt eine Wolke pink gefärbtes Löschwasser über einem Wald ab

12.26 Uhr: Überschwemmungen in Schweden – Bahnverkehr beeinträchtigt

Heftige Regenfälle haben am Mittwoch im Osten Schwedens zu Überschwemmungen geführt. Besonders betroffen sei die Gegend rund um Gävle, wo ganze Wohngebiete unter Wasser standen, meldete die schwedische Nachrichtenagentur TT. Mehrere Straßen in den Landkreisen Dalarna und Gävleborg seien zerstört. Der Regen überflutete Bahngleise und Bahnsteige, was den Zugverkehr Richtung Westen beeinträchtigte. Die Polizei forderte die Bewohner auf, zu Hause zu bleiben, der geplante Schulstart wurde abgesagt. Angaben zu Verletzte gab es bislang nicht.

12.17 Uhr: Kampfhund verletzt Mann lebensgefährlich

Ein Kampfhund hat einen 67 Jahre alten Mann angefallen und lebensgefährlich verletzt. Nach der Attacke in Altensteig in Baden-Württemberg stürzte der Staffordshire Bullterrier auf Gäste eines Lokals und auf ein Kind zu, wie die Polizei mitteilte. Ein 59 Jahre alter Passant habe den Hund an dessen Halsband ergriffen und das Tier bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Der durch mehrere Bisse verletzte ältere Mann wurde in eine Klinik gebracht, Lebensgefahr bestand am Mittwoch den Angaben zufolge nicht mehr.

Der Bullterrier sei beschlagnahmt und in ein Tierheim gebracht worden. Ob der womöglich illegal erworbene Hund eingeschläfert wird, war zunächst unklar, wie ein Polizeisprecher sagte. Ermittlungen zufolge konnte der Vierbeiner die Wohnung des Besitzers in Altensteig verlassen und das Außengelände einer Gaststätte erreichen. Laut Polizei stand der 20 Jahre alte Hundebesitzer unter Drogeneinfluss. Gegen seine Festnahme habe er sich am Dienstag gewehrt. Gegenstand der Untersuchungen sei unter anderem die Frage, ob der Besitzer dem Hund Betäubungsmittel verabreicht habe. Bereits vergangene Woche soll der Hund einen 33 Jahre alten Mann in die Wade gebissen haben.

11.59 Uhr: Kabinett legt Grundlage zur Einführung von Warnsystem per Handy-Textnachricht

Die Bundesregierung hat am Mittwoch die Grundlage zur Einführung des so genannten Cell Broadcast gelegt. Damit können Warnungen, etwa vor Hochwasser, per Textnachricht an alle Handys geschickt werden, die in einer bestimmten Mobilfunkzelle eingewählt sind. „Die Warnung der Bevölkerung muss klappen, auf allen Kanälen“, erklärte dazu Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). Für die Einführung von Cell Broadcast soll das Telekommunikationsgesetz geändert werden. „Die Einführung von Cell Broadcast wird Sirenen, Apps und den Rundfunk ergänzen“, erklärte Seehofer.

Die Einführung der in anderen Ländern bereits verwendeten Technologie ist eine Lehre aus der Hochwasserkatastrophe im Juli, bei der mindestens 180 Menschen ums Leben gekommen waren. Anschließend gab es Kritik, dass die Bevölkerung in den fraglichen Gebieten nicht rechtzeitig und umfassend genug gewarnt worden sei.

11.46 Uhr: Alpenverein: Zahl tödlicher Bergunfälle 2020 auf „historischem Tiefstand“

Die Zahl der tödlichen Bergunfälle unter Mitgliedern des Deutschen Alpenvereins (DAV) hat im vergangenen Jahr einen „historischen Tiefstand“ erreicht. Laut der in München vorgestellten Bergunfallstatistik für das Jahr 2020 kamen 28 Menschen ums Leben. Das sei der niedrigste Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1952. In eine Notlage gerieten insgesamt 1145 Bergsportlerinnen und Bergsportler, was in etwa dem Vorjahresniveau entspreche.

11.22 Uhr: In allen Bundesländern mindestens jeder Zweite vollständig geimpft

Bei den Corona-Impfungen ist jetzt in allen 16 Bundesländern mindestens jeder zweite Einwohner vollständig geimpft. Als letztes Land schaffte Sachsen die Marke von 50 Prozent mit nun 50,1 Prozent, wie aus Daten des Bundesgesundheitsministeriums hervorgeht. Vier Länder sind bereits über der Marke von 60 Prozent: Bremen mit 68,3 Prozent voll geimpften Einwohnern, das Saarland mit 62,5 Prozent, Schleswig-Holstein mit 61,4 Prozent und Nordrhein-Westfalen mit 60,3 Prozent. Bundesweit sind 57,8 Prozent der Bevölkerung – 48,1 Millionen Menschen – vollständig geimpft.

10.48 Uhr: Israel verschärft Corona-Beschränkungen nochmals

Angesichts der höchsten Zahl an Neuinfektionen seit Januar hat Israel die Corona-Beschränkungen nochmals verschärft. Ab sofort seien für den Zutritt zu Hotels, Restaurants sowie Sport- und Kulturveranstaltungen eine komplette Impfung oder die Vorlage eines negativen Testergebnisses notwendig, erklärte das Gesundheitsministerium. Dies gelte auch für Synagogen, Moscheen oder Kirchen, wenn sich mehr als 50 Menschen in ihnen versammeln. Auch für den Handel wurden strenge Maßnahmen erlassen: Pro sieben Quadratmeter Fläche darf sich in Geschäften oder Einkaufszentren nur noch ein Mensch aufhalten.

10.44 Uhr: Studierendenvertreter in Hongkong wegen „Befürwortung von Terrorismus“ festgenommen

Vier Mitglieder einer Studentenvertretung in Hongkong sind wegen eines umstrittenen Kommentars zu einem Angriff auf einen Polizisten festgenommen worden. Den vier Männer im Alter von 18 bis 20 Jahren werden „Befürwortung von Terrorismus“ vorgeworfen, teilte die Polizei mit. Anfang Juli hatte ein Mann einen Polizisten in Hongkong mit einem Messer attackiert und verletzt. Anschließend nahm sich der Angreifer das Leben. Die Behörden stuften die Tat als terroristischen Angriff ein.

Die Studentenvereinigung der Universität Hongkong veröffentlichte kurz nach dem Vorfall eine Stellungnahme, in der sie ihre „tiefe Trauer“ über den Tod des Angreifers und ihre Anerkennung für seine „Aufopferung“ bekundete. Nach empörten Reaktionen zogen die Studentenvertreter die Erklärung zurück und baten um Entschuldigung

10.30 Uhr: Regierung bringt milliardenschwere Fluthilfe auf den Weg

Die Bundesregierung hat den milliardenschweren Staatsfonds für die Opfer der Hochwasserkatastrophe auf den Weg gebracht. Insgesamt sollen für den Wiederaufbau von Wohnhäusern, Unternehmen, Straßen, Brücken und Schienenwegen rund 30 Milliarden Euro ausgezahlt werden. 16 Milliarden davon sollen noch in diesem Jahr fließen, wie das Kabinett beschloss. Die Koalitionsfraktionen von Union und SPD sollen einen entsprechenden Entwurf nun in den Bundestag einbringen.

Aufbauhilfe für Privathaushalte und Unternehmen wird laut Entwurf geleistet, „soweit die Schäden nicht durch Versicherungen oder sonstige Dritte abgedeckt sind“. Durch die Flut geschädigte Hauseigentümer sollen 80 Prozent der Kosten erstattet bekommen, die für die Wiederherstellung ihrer zerstörten Gebäude notwendig wären – in Härtefällen soll auch eine Übernahme aller Kosten möglich sein.

10.01 Uhr: Höherer Rundfunkbeitrag wird ab August von Konten eingezogen

Nach der vom Bundesverfassungsgericht angeordneten Erhöhung des Rundfunkbeitrags startet noch im August der Einzug des höheren Betrags von monatlich 18,36 Euro. Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio teilte mit, dass er ab Ende August damit beginne und zudem Beitragszahlende abhängig von der gewählten Zahlungsweise über die Anpassung der Beitragshöhe informiere.

10 Uhr: Ein Toter bei schwerem Waldbrand nahe Saint-Tropez

Bei einem schweren Waldbrand in Südfrankreich ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Die Präfektur sprach von einem Todesopfer. Der Radiosender France Bleu Provence berichtete, es handele sich um einen rund 50 Jahre alten Mann, der in der Gemeinde Grimaud westlich des Badeorts Saint-Tropez tot in seinem Haus aufgefunden worden sei. In der Mittelmeer-Region kämpfte die Feuerwehr weiter gegen die Flammen, rund 1200 Einsatzkräfte und Löschflugzeuge waren im Einsatz.

9.58 Uhr: Brand im Westen von Athen tobt weiter

Griechische und polnische Feuerwehrleute haben am dritten Tag in Folge gegen einen unkontrollierten Wald- und Buschbrand im Westen Athens gekämpft. Acht Hubschrauber und drei Löschflugzeuge versuchten, die Flammen einzudämmen, die den dichten Pinienwald auf den Bergen zerstörten, wie die Feuerwehr am Morgen mitteilte. Die Brandgefahr blieb weiter sehr hoch. Insgesamt waren in den vergangenen 24 Stunden 54 Wald- und Buschbrände ausgebrochen. 

9.47 Uhr: Waldbrand bei Jerusalem nach knapp drei Tagen gelöscht

Ein massiver Waldbrand westlich von Jerusalem ist nach knapp drei Tagen gelöscht worden. Dies bestätigte am Morgen ein Sprecher des israelischen Ministers für innere Sicherheit, Omer Bar-Lev. Das Feuer war am Sonntag ausgebrochen und hatte sich trotz der intensiven Bemühungen der Feuerwehr und des Einsatzes von Löschflugzeugen immer weiter ausgebreitet. Grund dafür waren laut Medienberichten Trockenheit und starke Winde.

9.45 Uhr: Greenpeace fordert mehr Maßnahmen gegen hohen CO2-Ausstoß im Verkehr

Die Umweltorganisation Greenpeace hat anlässlich des Autogipfels mehr Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Straßenverkehr gefordert. Wie eine aktuelle Studie des Wuppertal Instituts im Auftrag von Greenpeace ergab, können die CO2-Ziele im Verkehrsbereich bis 2030 nur noch mit einer Kombination aus verschiedenen Maßnahmen erreicht werden. Demnach summiert sich die CO2-Lücke im Verkehr in den Jahren 2021 bis 2030 auf 218 Millionen Tonnen.

Um diese Lücke zu schließen, sei eine Reihe von Maßnahmen notwendig. Greenpeace forderte unter anderem eine Zulassungssteuer für besonders umweltschädliche Fahrzeuge. So ließen sich laut der Studie bis 2030 etwa 28 Millionen Tonnen CO2 einsparen.

9.30 Uhr: Karlsruhe: Hohe Steuerzinsen sind seit 2014 verfassungswidrig

Die hohen Steuerzinsen von sechs Prozent im Jahr sind angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase seit 2014 verfassungswidrig. Das gelte für Zinsen auf Steuernachzahlungen und auf -erstattungen, teilte das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe mit. Es ordnete eine rückwirkende Korrektur ab 2019 an.

8.53 Uhr: SPD überholt in Forsa-Umfrage die Grünen – Union nur noch knapp auf Platz eins

Die SPD setzt ihre Aufholjagd in den Umfragen fort. In dem aktuellen „RTL/ntv-Trendbarometer“ legte sie im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte zu und kommt nun auf 21 Prozent – damit überholen die Sozialdemokraten die Grünen, die einen Punkt auf 19 Prozent verloren. Die Union liegt mit unverändert 23 Prozent nur noch knapp auf dem ersten Platz der Parteienrangfolge. Die FDP kommt in der neuen Erhebung des Meinungsforschungsunternehmens Forsa auf unverändert zwölf Prozent, die AfD liegt weiter bei zehn Prozent. Die Linke verlor einen Punkt und kommt noch auf sechs Prozent.

8.41 Uhr: Israel: „Grüner Pass“ für fast alle Lebensbereiche

In Israel gilt seit heute wegen massiv steigender Corona-Infektionszahlen der sogenannte Grüne Pass für fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens. Alle Personen ab drei Jahren müssen nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder negativ getestet sind, wenn sie etwa Sport- oder Kulturveranstaltungen, Fitnessstudios, Museen, Restaurants, Universitäten und Konferenzen besuchen wollen. In Gebetshäusern gilt eine Ausnahme für bis zu 50 Personen. Kinder bis zwölf Jahre können kostenlos getestet werden. Ab zwölf Jahre müssen die Kosten selbst übernommen werden.

8.30 Uhr: Gastgewerbeumsatz schnellt im Juni nach oben – bleibt aber unter Vorkrisenniveau

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Juni angesichts der schrittweisen Lockerung der Corona-Beschränkungen deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, legte der Umsatz gegenüber dem Vormonat Mai kalender- und saisonbereinigt um 61,7 Prozent zu. Allerdings lag er noch 40,7 Prozent unter dem Vorkrisenniveau des Februars 2020 und war real auch geringfügig niedriger als im Juni 2020 (minus 0,8 Prozent).

8.11 Uhr: Polio-Ausbruch: von Impfungen stammender Virus in Uganda gefunden

In dem ostafrikanischen Land Uganda ist ein Ausbruch von Polio gemeldet worden. Dabei handele es sich um Infektionen mit einer von Impfungen ausgelösten Form des Virus, sagte das Gesundheitsministerium in einer Mitteilung am Dienstag. Man habe das Virus in Proben aus zwei Kläranlagen in der Hauptstadt Kampala nachweisen können, hieß es weiter. Es gebe genetische Übereinstimmungen mit einem bereits im Sudan aufgetretenen Virus. 

8.03 Uhr: Bericht: Menschenrechte in Krise in Bolivien 2019 schwer verletzt

Rund um die Wahl und den Rücktritt des bolivianischen Präsidenten Evo Morales ist es in Bolivien zwischen September und Dezember 2019 zu schweren Menschenrechtsverletzungen gekommen. Zu diesem Schluss kommt eine auf Anregung des Interamerikanischen Gerichtshofs für Menschenrechte entstandene unabhängige Expertengruppe in einem Bericht, der in der bolivianischen Hauptstadt La Paz am Dienstag vorgestellt wurde.

„Im Rahmen eines von Gewalt geprägten politischen Konflikts kamen in verschiedenen Teilen des Landes mindestens 37 Menschen ums Leben, Hunderte wurden schwer verletzt“, heißt es in dem Bericht der Expertengruppe. „Bei den Geschehnissen geht es um die Verantwortung des Staates für Handlungen von Staatsbediensteten und Privatpersonen.“ Die Polizei und die Streitkräfte hätten übermäßige und unverhältnismäßige Gewalt angewendet.

8 Uhr: Papst nennt Corona-Impfungen „Akt der Liebe“

Papst Franziskus hat die Impfungen gegen das Coronavirus als einen „Akt der Liebe“ bezeichnet. Dank der Vakzine gebe es Hoffnung auf ein Ende der Pandemie, „aber nur, wenn sie für alle verfügbar sind und wir zusammenarbeiten“, sagte das Oberhaupt der Katholiken in einer Videobotschaft zur Unterstützung einer US-Kampagne zur Förderung der Impfbereitschaft in Nord-, Mittel- und Südamerika. Sich impfen zu lassen sei „ein Akt der Liebe“, sagte der Papst. „Und dazu beizutragen, dass die Mehrheit der Menschen geimpft wird, ist ein Akt der Liebe. Liebe für sich selbst, für seine Familie und Freunde und für alle Menschen.“

7.27 Uhr: Chinas will Anti-Sanktions-Gesetz für Hongkong und Macao erlassen

Chinas Führung will für Hongkong und Macao ein Gesetz zur Abwehr ausländischer Sanktionen erlassen. Der Ständige Ausschuss des Volkskongresses diskutierte in Peking jeweils Ergänzungen der Anhänge der Grundgesetze der beiden chinesischen Sonderverwaltungsregionen. Eine Entscheidung wird zum Abschluss der Beratungen am Freitag erwartet, wie Hongkonger Medien berichteten.

7.26 Uhr: Gouverneur von Texas mit Coronavirus infiziert

Der Gouverneur des US-Bundesstaats Texas, Greg Abbott, hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Der republikanische Politiker, ein vehementer Gegner einer Maskenpflicht, wurde einen Tag nach einem Treffen mit zahlreichen Parteifreunden bei einer Veranstaltung in einem geschlossenen Raum positiv getestet, wie sein Büro am Dienstag mitteilte. Der Gouverneur sei wohlauf und zeige keine Symptome einer Covid-19-Erkrankung. Er habe sich in seiner Residenz in Selbstisolation begeben. Seine Frau Cecilia Abbott wurde den Angaben zufolge negativ getestet.

7 Uhr: Bericht: Wirtschaftsministerium hält schnelleren Kohleausstieg vor 2038 für möglich

Der Kohleausstieg vollzieht sich einem Bericht zufolge derzeit schneller als geplant. Das geht aus einem Papier des Bundeswirtschaftsministeriums zum Stand der Umsetzung des Kohleausstiegs-Gesetzes hervor, über das die „Rheinischen Post“ berichtete. „Durch die guten Erfolge der Ausschreibungen für Steinkohle und zusätzliche marktgetriebene Stilllegungen wird das Ziel für 2022, die Steinkohleanlagen und Braunkohlekleinanlagen auf 15 Gigawatt zu reduzieren, voraussichtlich sogar übererfüllt werden“, heißt es demnach in dem Papier. 

6.14 Uhr: Hund erschnüffelt in französischem Altersheim Corona-Infektionen

Erstmals ist in Frankreich ein speziell ausgebildeter Corona-Spürhund in einem Altersheim im Einsatz. Pokaa, ein zwei Jahre alter Golden Retriever, soll künftig regelmäßig Bewohner und Angestellte des elsässischen Heims auf eine Infektion mit dem Virus testen, wie die Ausbilder des Hundes vom Verein Handi’Chiens der Deutschen Presse-Agentur sagten. 

6 Uhr: Kriminelle in Italien und Deutschland nutzen vermehrt Kryptowährungen

In Deutschland setzen Kriminelle immer häufiger digitale Währungen ein. „Die Nutzung von Kryptowährungen zur Online-Bezahlung im Rahmen von Straftaten im Zuständigkeitsbereich der Zollverwaltung ist deutlich angestiegen“, erklärte die Generalzolldirektion in Bonn. Nach Erkenntnissen der Ermittler nutzen die Täter in den meisten Fällen Bitcoin und die Währung Monero. Kryptowährungen würden im Rahmen von Straftaten dafür genutzt, das Bestell- und Versandprozedere von inkriminierten Produkten oder Dienstleistungen vollständig zu anonymisieren.

4.30 Uhr: RKI meldet 8324 Neuinfektionen – Inzidenz bei 40,8

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages hat sich sprunghaft erhöht. Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 8324 Neuinfektionen – und damit über 4400 mehr als am Vortag (3912). Das geht aus Zahlen vom Morgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.09 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 4996 Ansteckungen gelegen. Zuletzt lag der Wert am 21. Mai über 8000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden.

4.20 Uhr: Coronabedingte Lernrückstände bei Schülern: Lehrer geteilter Meinung

Die Corona-Folgen für Schüler werden von Lehrkräften einer Umfrage zufolge unterschiedlich dramatisch bewertet. 47 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer sind demnach der Ansicht, dass es „bei mehr als der Hälfte“ (30 Prozent) oder sogar „bei fast allen“ (17 Prozent) Schülerinnen und Schülern „gravierende Lernrückstände“ gibt, wie eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsinstituts Civey für die wirtschaftsnahe Stiftung Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) zwischen Juni und August ergab.

4 Uhr: Drosten: Delta unterstreicht Impf-Notwendigkeit für jeden Einzelnen

Ungeimpften Erwachsenen steht nach Ansicht des Berliner Virologen Christian Drosten ein schwieriger Herbst und Winter bevor. „Allen, vor allem allen ab 45 Jahren, ist dringend zu raten, sich sehr ernsthaft damit auseinanderzusetzen, ob sie sich wirklich nicht impfen lassen wollen“, sagte der Charité-Forscher der Deutschen Presse-Agentur. Der Plan einiger Menschen, durch eine vermeintliche Herdenimmunität bei einer Impfquote von rund zwei Dritteln der Bevölkerung indirekt geschützt zu werden, gehe wegen der hochansteckenden Delta-Variante nicht mehr auf. „Wer sich nicht impfen lässt, wird sich infizieren, und das vielleicht schon in diesem Winter.“ 

3.32 Uhr: Delta-Variante des Coronavirus in Neuseeland nachgewiesen

Der Corona-Fall, der in Neuseeland zu einem landesweiten Lockdown geführt hat, ist auf die hochansteckende Delta-Variante des Virus zurückzuführen. Bis Mittwoch wurden nach Angaben von Regierungschefin Jacinda Ardern vier weitere Infektionsfälle registriert. In einem Fall sei eine Krankenschwester in einem Krankenhaus von Auckland betroffen. Für die Klinik sei ein „interner Lockdown“ verhängt worden, erklärte Ardern. Alle Mitarbeiter und Patienten würden nun getestet.

1.19 Uhr: Bericht: Bundesländer schließen Impfzentren nach Ende der Bundesfinanzierung

Die Bundesländer wollen laut einem Medienbericht ihre überregionalen Corona-Impfzentren mit Auslaufen der Finanzierung durch den Bund schließen. Das berichteten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) unter Berufung auf eine Umfrage unter allen 16 Landesgesundheitsministerien. Damit werde voraussichtlich kein Land seine zentralen Impfstellen über Ende September hinaus auf eigene Kosten betreiben. 

1 Uhr: Kuba erhöht per Dekret staatliche Kontrolle über Online-Aktivitäten

Gut einen Monat nach außergewöhnlichen Protesten gegen die Regierung in Kuba hat diese die staatliche Kontrolle über die Internetaktivitäten der Bürger erweitert. Nach einem Dekret und weiteren neuen Regelungen, die am Dienstag im Amtsblatt des sozialistischen Karibikstaates veröffentlicht wurden, wird künftig unter anderem der Aufruf in elektronischen Medien zu „Mobilisierungen und anderen Handlungen, die die öffentliche Ordnung ändern“, als Cybersicherheits-Zwischenfall eingestuft.

dho / fs DPA AFP

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