Kommt der Sommer nach nass-kühlen Tagen doch noch einmal in Schwung? Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sieht dafür keine Anzeichen. Zum Beginn der kommenden Woche erwartet der DWD nur kühle 18 bis 24 Grad. »Hitze über 30 Grad liegt in weiter Ferne und selbst die 25-Grad-Marke – Definition für einen Sommertag – wird nur im Osten gebietsweise knapp überschritten«, sagte ein DWD-Meteorologe der Nachrichtenagentur dpa. Denn ein beständiges Sommerhoch sei »weiterhin nicht in Sicht«.

Dabei sind die Hundstage (23. Juli bis 23. August) statistisch gesehen die heißesten Tage des Jahres in Deutschland. »Die größte Wahrscheinlichkeit für größere Hitzewellen fällt in diesen Zeitraum«, sagte der Meteorologe.

Schauer und Gewitter am Wochenende

Auch am Wochenende bleibt das Wetter laut DWD durchwachsen. Am Samstag werden deutschlandweit viele Wolken erwartet, nordwestlich einer Linie vom Hunsrück nach Vorpommern kann es Schauer und Gewitter geben, die lokal unwetterartig ausfallen können. Im Süden regnet es ebenfalls, die Höchstwerte liegen zwischen 19 Grad in der Eifel und bis 27 Grad in der Lausitz und im Südosten Bayerns.

Am Sonntag wird für den Süden und Osten Bayerns weiterhin teils schauerartig verstärkter Regen erwartet, im Norden und Nordwesten weitere Schauer und teils kräftige Gewitter. Sonnig wird es vor allem im Südwesten bis nach Mitteldeutschland. Tageshöchstwerte zwischen 18 Grad in der Eifel und 25 Grad in der Niederlausitz.

Der Wettertrend der vergangenen Wochen setzt sich damit fort: Im Norden, Westen, der Mitte und im Süden Deutschlands gab es laut DWD in den meisten Orten im gesamten Juli und auch Anfang August keinen einzigen heißen Tag mit Temperaturen über 30 Grad. Lediglich im Osten gab es drei Tage in Folge mit Höchstwerten um 30 Grad.

Kurzer Temperaturanstieg erst Ende nächster Woche möglich

Zwar stellt die sogenannte Mittelfristprognose des DWD am kommenden Donnerstag landesweit Temperaturen von 25 bis 30 Grad in Aussicht – doch schon Freitag geht es wieder bergab. Ob der Hochsommer damit in diesem Jahr komplett ausfällt, ist allerdings noch nicht sicher. Das liege derzeit »noch im Bereich der Glaskugel«, heißt es vom DWD.

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