Leroy Sané (Angriff, bis 89. Minute): Das Opfer der Super-Asymmetrie hieß Leroy Sané. Der Linksaußen war häufig auf sich allein gestellt und musste sich auf seine individuelle Klasse in den direkten Duellen verlassen, die an diesem Abend in Hamburg allerdings nicht so aufblitzte, wie in den vergangenen Wochen bei den Bayern oder in den Länderspielen im September. Trotzdem war Sané ein Aktivposten, arbeitete gut mit nach hinten und bot sich viel an. Wenn er es dann mal bis zur Grundlinie schaffte (23.), war sein Rückpass nicht genau genug. Wie gefährlich Sané sein kann, wenn er ins Zentrum zieht, zeigte er in der 62. Minute, als er einer rumänischen Blutgrätsche knapp entging, sich den Ball auf halb rechts noch mal auf den linken Fuß legte – und dann in bester Position weiter über das Tor schoss. Bis zu seiner Auswechslung zeigte Sané noch einige technische Kabinettstückchen, im Abschluss fehlte jedoch die Entschlossenheit.

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