Aufatmen bei Hertha-Investor Lars Windhorst (Foto). Der Vorwurf, dass seine Tennor Holding B.V. in Holland insolvent sei, wurde am Dienstag vom Gericht in Amsterdam annulliert.

Windhorst: „An diejenigen, die gezweifelt haben: Das Gericht in Amsterdam hat heute die Insolvenz-Entscheidung gegen meine Tennor Holding B.V. annulliert und aufgehoben. Nun geht’s mit viel positiver Energie und voller Kraft weiter voran.“

Worum ging es in dem Streit?

Das Unternehmen Corvallis hat Forderungen gegenüber Windhorst und Tennor in Höhe von 35,9 Mio. Euro. Die Rückzahlung ist bis heute nicht erfolgt. Um diese durchzusetzen, stellte Corvallis bei Gericht den Antrag, eine Insolvenzprüfung bei der Tennor Holding B.V. durchzuführen.

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Dieser Antrag wurde abgelehnt und das Urteil vom 4. November 2021 annulliert. Grund: Windhorst und Tennor konnten darlegen, dass es ein sogenanntes „Standstill“, also ein Stillhalte- und Schutzabkommen mit Corvallis gibt. Für die Zeit des „Standstill“ verzichtet ein Gläubiger auf Rückzahlung seiner Schulden.

Im Zuge des Insolvenzantrags meldeten sich weitere Gläubiger bei Gericht, ein Teil davon ist dem Vernehmen nach mit rund 20 Millionen Euro befriedigt worden.

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Mit einigen größeren Geldgebern haben Windhorst und die Tennor Holding noch weitere sechs Monate ein „Standstill“-Abkommen. Nach dieser Zeit müssen die Schulden dann zurückgezahlt werden.

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