Inhaltsverzeichnis
Schwerin – Nächster Corona-Hotspot in Mecklenburg-Vorpommern. Nachdem bei mehreren Personen im Umfeld eines Arztes und einer Familie in Schwerin Neuinfektionen festgestellt wurden, ist nun ein Kreuzfahrt-Riese betroffen!
Zehn Crew-Mitglieder der AIDA sind erkrankt. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) berichtete, sind zehn der insgesamt 750 Besatzungsmitglieder, die am Mittwoch aus Asien in Laage angekommen waren, positiv auf das Sars-CoV-2-Virus getestet worden.
Lesen Sie auch
Die Infizierten waren jedoch nicht an Bord der Schiffe. „Sie wurde mit dem Flugzeug eingeflogen“, sagte eine Lagus-Sprecherin zu BILD.
Der Nachweis der Infektionen sei das Ergebnis der Präventionsmaßnahmen, die Aida bei der Vorbereitung der Betriebswiederaufnahme der „AIDAmar“ und der „AIDAblu“ getroffen habe. Beide Schiffe liegen derzeit in Rostock. Der Passagierverkehr hat noch nicht begonnen.
Auch Interessant
Das Rostocker Gesundheitsamt und Aida hätten alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen, hieß es. Über Details wollten das Unternehmen und Sozialsenator Steffen Bockhahn (Linke) in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz berichten.
Corona-Ausbrüche in Schwerin
Auch bei den beiden Erkrankungshäufungen in Schwerin sind nach Lagus-Angaben weitere Fälle hinzugekommen. So gebe es im Umfeld des Schweriner Arztes eine weitere infizierte Person. Neben dem Mediziner seien damit drei weitere Personen infiziert.
Im Umkreis der Schweriner Familie mit insgesamt acht positiv getesteten Personen wurden fünf weitere Fälle identifiziert. Dies sind den Angaben zufolge keine Familienmitglieder, sondern kommen aus dem beruflichen Umfeld.
Artikel in der gleichen Kategorie:
- Unter Quarantäne gestellt: Zehn Coronavirus-Fälle auf Kreuzfahrtschiff in Japan
- Lissabon verhängt wieder strengere Regeln
- Aufatmen in Göttingen – Corona-Quarantäne in Wohnkomplex beendet
- Zwei-Dollar-Idee soll die Schifffahrt von Schmuddel-Image befreien
- Neuer Covid-Ausbruch: 30 Tönnies-Beschäftigte positiv auf Coronavirus getestet – Kreis ruft Krisenstab zusammen