An Bord eines unter Quarantäne gestellten Kreuzfahrtschiffes in Japan sind zehn Fälle des neuen Coronavirus festgestellt worden. Das gab das japanische Gesundheitsministerium bekannt.

Sie wurden in der Tokioter Nachbarprovinz Kanagawa, wo das Schiff vor Anker liegt, ins Krankenhaus gebracht. Ob auch Deutsche darunter positiv getestet wurden, konnte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Tokio nicht sagen. Auch der Deutschen Botschaft in Tokio lagen zunächst keine Informationen vor. An Bord des Schiffes befinden sich laut der Reederei «Princess Cruises» auch acht deutsche Passagiere.

Die rund 3700 Passagiere und Crew-Mitglieder sollten zunächst für weitere 14 Tage an Bord bleiben, sagte Gesundheitsminister Katsunobu Kato. Anlass für die Quarantäne-Maßnahme war ein 80-Jähriger aus Hongkong, der am Samstag positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Der Mann sei am 20. Januar in Tokios Nachbarstadt Yokohama zugestiegen und fünf Tage später in Hongkong von Bord der «Diamond Princess» gegangen, hieß es.

Die zehn Personen an Bord, die positiv auf den Erreger getestet wurden, seien über 50 Jahre alt, meldeten örtliche Medien. In Japan sind damit bislang 33 Fälle bestätigt.

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