Fast pünktlich zum Anpfiff gegen Bayer Leverkusen (0:0) schlug die Meldung der niederländischen Zeitung „De Telegraaf“ beim VfL Wolfsburg ein. Star-Trainer José Mourinho (57) wolle Wolfsburgs Top-Stürmer Wout Weghorst (28) zu Tottenham Hotspur holen.

VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke (56) lässt die Meldung kalt: „Mit Spekulationen beschäftigen wir uns nicht!“

Der angebliche Plan von Mourinho: Weghorst soll als Back-up für Super-Star Harry Kane (27) nach London kommen. Sich in der Startelf-Hierarchie also hinten anstellen. Finanziell könnte sich der Wechsel in die Premier League für Weghorst sicher lohnen. Aber ergäbe es sportlich Sinn?

Weghorst, der für Wolfsburg in bisher 82 Pflichtspielen 40 Tore erzielt und zwölf weitere aufgelegt hat, hätte als Bank-Angestellter in London weniger Gelegenheit, sich für Nationalelf der Niederlande zu empfehlen.

Dennoch lässt schon alleine die sportliche Vita des Mittelstürmers, der vor Wochen mit Newcastle United und Arsenal London in Verbindung gebracht wurde, Raum für weitere Wechsel-Spekulationen.

Seine Stürmer-Karriere begann 2012 in der Heimat beim FC Emmen. Seitdem wechselt Weghorst im Zwei-Jahres-Rhythmus den Arbeitgeber. 2014 zu Heracles Almelo, 2016 zu AZ Alkmaar, 2018 ging er für 10,5 Mio Euro zum VfL Wolfsburg, bei dem er noch bis 2023 unter Vertrag steht.

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Ein eventuell vorzeitiger Abgang bei den Niedersachsen wird sich preislich nicht am aktuellem Marktwert von 30 Mio. Euro (Quelle: transfermarkt.de) orientieren. Unter 35 Mio. werden VfL-Boss Schmadtke außer Spekulationen auch Kontakt-Aufnahmen anderer Klubs nicht interessieren.

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